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Variationen in Blues, Rag und Balladen

Untertitel
Leichte Unterrichtsliteratur für Klavier
Publikationsdatum
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Ingo Braune: Vierhändig durchs Kinderland, Edition Breitkopf 8763

Nach „Vierhändig durch Europa” (erschienen 2001) stellt Ingo Braune einen weiteren Band vor: „Vierhändig durchs Kinderland”. 20 bekannte und gezielt ausgesuchte unbekannte Kinderlieder verschiedener Nationen finden Platz, ergänzt mit absolut stimmigen Illustrationen von Ralph Bittner. Die Lieder sind mit dem Originaltext vorangestellt und sollten, sofern nicht bekannt, erst gesungen werden, auch um ein Tempo empfinden zu können.
Die Spielparts sind schlicht, aber ausgesprochen originell, die unterschiedlichen Charaktere erfordern ein Spiel in vielen Ton- und Taktarten sowie Spieltechniken, abgerundet mit einem Gespür für den passenden Klang. Auch hier sind beide Spieler gleichberechtigt, das heißt, die Melodie wechselt auch mal den Part und ermöglicht somit ein konstruktives Zusammenspiel.

Jürgen Borstelmann: Jazzy Birthday, Edition Breitkopf 8770

Sie haben eine Einladung zum Geburtstag und noch kein Geschenk? Sie möchten vielleicht ein Ständchen bringen, finden aber die eigene Harmonisierung von „Happy Birthday” zu fade? Dann sollten Sie sich dieses Heft zur Hand nehmen. Interessante Stilstudien (Variationen in Blues, Rag, Ballad, Latin und so weiter) lassen sicherlich keinen Wunsch offen und regen bestenfalls an, sich auch auf diesem Gebiet zu versuchen. Interpretationshilfen gibt es am Ende des Albums.

Vladislav Shoot: Kinderalbum, M.P. Belaieff Frankfurt/M., Nr. 561

Das Kinderalbum des 1941 in Russland geborenen und in England lebenden Komponisten soll die etwas dürftige Palette zeitgenössischer Unterrichtsliteratur erweitern. Die vorbildlichen und hinreichend bewährten Arbeiten seiner osteuropäischen Kollegen standen vermutlich Pate, denn auch diese Sammlung spiegelt thematisch den Alltag eines Kindes wider. Dem Wunsch nach Neuem wird in jeder Weise (melodisch, spieltechnisch und rhythmisch) Rechnung getragen, einer einseitigen Öffnung in Richtung Popmusik entgegengewirkt (Vorwort). Neben 30 kleinen Charakterstücken finden sich auch zwei dankbare Sätze zu vier Händen. Das Album ist in drei mit in progressivem Schwierigkeitsgrad angeordnete Teile gegliedert.

Bill Boyd: Jazz Delights, Hal Leonard, ISBN 0-7935-2621-3

Bill Boyd ist ausübender Jazzer. Seine praktischen Erfahrungen kommen diesen leichten Stücken zugute. Rock, Latin-Rock oder Swing pulsieren förmlich durch den Körper; treffende Harmonik und pianistisches Geschick lassen Stücke entstehen, die dauerhaft im Repertoire ihren Platz finden dürften.
Um sich besser in die jeweils charakteristischen Rhythmen einhören zu können, erscheinen vorab Motive zum Klatschen oder Klopfen (durchaus auch während des Spiels anwendbar, mit Hilfe einer zweiten Person).

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