"Stimmen Bayerns" heißt eine neue Reihe des Münchner Kultlabels Trikont, das unter anderem die Erfolgsband LaBrassBanda und Hans Söllner beherbergt und schon oft für kleine Sensationen gesorgt hat. Und los geht's mit der Liebe. Hach...
Da singt der unvergessene Helmut Fischer sein „Spatzl, schau wie I schau“, Bally Prell das Lied vom „Föhnwind“, dem Münchner Phänomen, das für allerlei Entschuldigungen herhalten muss, die Erfolgsband LaBrassBanda, ebenfalls bei Trikont beheimatet, steuert ein „Rotes Hoserl“ bei, und Vollblutschauspieler wie Sepp Bierbichler, Cleo Kretschmer, Martina Gedeck oder Veronika Fitz und Walter Sedlmayr lesen Texte von Wolf Wondratschek, Ödon von Horvath, Karl Valentin oder Ludwig Thoma. „Eine einzigartige Enzyklopädie der bayerischen Seele“ wird so auf wunderbare Weise aufgefächert. Ausgegraben wurden neben Liedern und Gedichten auch Soundcollagen, Film-Tonspuren, Essays und Radiofeatures.
Morbide wird’s natürlich beim Thema Tod. Es singen, lesen und spielen unter anderem Karl Obermayr, Helmut Fischers Spezl im „Monaco Franze“, Georg Ringsgwandl, Franz Xaver Kroetz, Hasemanns Töchter, Luise Kinseher, Annamirl Bierbichler und Therese Giehse. Eine Fundgrube für alle Bayern-Fans und solche, die es werden wollen.