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Trost in der Krise: Songs zur aktuellen Lage der knappen Kassen von Bear Family.

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Die Renten sind schon lange nicht mehr sicher, die Banken schwanken, gute Laune muss her. Dafür sorgt die neueste Compilation von Bear Family Records: Unter dem Titel „Hilfe! Mein Geld ist weg!“ veröffentlicht das Label Kostbarkeiten aus acht Jahrzehnten.

Kein geringerer als Volker Kühn stieg ganz hinunter in die Tiefen des Archivs und entdeckte zum Beispiel Max Hansens „Ich bin vom Rockefeller grad das Gegenteil“, Heinz Erhardts „Mensch, kannst du mir was pumpen?“, das „Bruttosozialprodukt“ von Geier Sturzflug oder „Banküberfall“ der Ersten Allgemeinen Verunsicherung wieder. Franz Josef Strauss und Helmut Schmidt geben auch noch ihren Senf dazu und predigen „Etwas lernen, etwas leisten“ und dass etwas nicht stimmt „in diesem unseren Lande“, wenn man nichts mehr sparen kann…

Aber am amüsantesten sind immer noch Chansonzeilen aus den Dreißigern und Vierzigern wie „ob wir sparen oder nicht, ist doch gleich, denn wir werden sowieso nicht mehr reich“, „Ich bin ein unverbesserlicher Optimist, weil ich sonst Harakiri machen müsst“ oder „Ich bin vom Rockefeller grad das Gegenteil, Er hat das Gold im Keller, und ich hab’ keinen Heller. Doch er kann pleite gehen, und mir kann nichts geschehen…“

Da kann man die Krise doch wirklich für ein Stündchen vergessen oder besser – darüber lächeln.

 

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