Im 15. Jahr ihres Bestehens macht sich die Kronberg Academy mit dem Projekt „Kronberg 2.0“ auf den Weg ins sogenannte Web 2.0. Am 8. Dezember ist ihr Weblog Kronberg 2.0 an den Start gegangen und mit ihm wurden zahlreiche weitere Web 2.0-Aktivitäten initiiert.
„Wir haben uns zu diesem Schritt entschlossen, weil wir davon überzeugt sind, dass das multimediale und interaktive Internet vielfältige Möglichkeiten bietet, um mit vielen Menschen in direkten Dialog zu treten“, erläutert Raimund Trenkler, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer der Kronberg Academy, die Beweggründe.
Die Möglichkeiten, mit der Kronberg Academy ins Gespräch zu kommen, sind dabei vielseitig: „Sie können mit uns hier oder auch über die Online-Plattformen Facebook, My Space, StudiVZ und SchülerVZ kommunizieren, dort Fotos und Videos einstellen, unsere Videos von Meisterkursen bei YouTube ansehen und kommentieren oder unser „Gezwitscher“ auf Twitter verfolgen“, so Oda Cramer von Laue vom Webteam.
In den internationalen sozialen Online-Netzwerken wird die englische Sprache tonangebend sein. Die Blogbeiträge kommen in der Anfangsphase noch vom Webteam, doch schon bald sollen sich hier auch Schüler und Stipendiaten, Lehrer und Weltklasse-Musiker äußern und über ihre Arbeit und Erfahrungen an der Kronberg Academy berichten.
Man darf wohl gespannt sein, ob das Konzept aufgeht, denn bislang zeichneten sich „Elite“-Musiker, wie sie die Kronberg Academy besuchen, nicht durch ein übermäßiges Engagement zu den sogenannten neuen sozialen Netzwerken aus. Aber wie immer gilt, probieren geht über studieren und selber Schauen macht schlauer.
Hintergrund Kronberg Academy:
Die Kronberg Academy ist eine in ihrer Form in einzigartige private Kulturinstitution für die klassische Musiker-Elite. Weltstars wie Gidon Kremer und Yuri Bashmet kommen regelmäßig nach Kronberg, um junge und talentierte Nachwuchskünstler zu unterrichten. Gemeinsam präsentieren sich Schüler und Lehrer bei Proben, Meisterkursen, in Konzerten sowie bei Festivals und Wettbewerben der Öffentlichkeit.
Seit 2007 bietet die Kronberg Academy – in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main – zusätzlich hochbegabten jungen Musikern die Möglichkeit, sich für die Aufnahme in die Studiengänge Kronberg Academy Master (M. Mus.) und Kronberg Academy Further Masters Studies zu bewerben.