Anlässlich des Todes von Sigune von Osten holen wir eines der unzähligen spannenden Projekte der Künstlerin aus unserem nmzMedia-Archiv hervor: Die „Parkmusik“, die wir im Jahr 2008 mit der Kamera begleitet haben:
Der Wind fährt durch eine malerische Aue. Eine Wildwiese. Unruhiges Summen von Insekten, dann plötzlich durchbrochen von einer Klarinette, die atonale Skalen spielt. Der Musiker steht mitten in hüfthohen Gräsern – umringt von Zuschauern. Seit 1996 lockt Sigune von Osten mit ihrer „Parkmusik“ die Zuschauer auf ihren abgelegenen Trombacher Hof. In dieser grünen Idylle wird an zwei Tagen zeitgenössische Musik gespielt. 2008 widmete sich die Parkmusik Olivier Messiaen und seinem Umfeld. Sogar eine Glasharmonika und eine Ondes Martenot waren zu hören. Sehen sie einen Videobericht, der nicht nur Lust auf den Sommer macht.