Während an den meisten Musikhochschulen heute neben der klassischen Ausbildung am Instrument vermehrt auch dann ein Schwerpunkt auf die Vorbereitung für eine spätere Unterrichtstätigkeit gelegt wird, wenn die Studierenden sich nicht für einen Studiengang der Instrumentalpädagogik entschieden haben, gibt es nach wie vor viele Quereinsteiger, deren Auseinandersetzung mit dem Thema Instrumentaldidaktik bislang vor allem im „Learning by Doing” besteht. Für sie dürfte das neu im Verlag Breitkopf & Härtel erschienene, umfangreiche Buch „Geundwissen Instrumentalpädagogik” besonders interessant sein. Das Werk deckt neben Kapiteln zu Geschichte, Theorie und Praxis der Instrumentaldidaktik aber auch viele weitere Bereiche ab, die erst in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus gerückt sind, und die für alle Studierenden, für ambitionierte Laien und Profis gleichermaßen an Bedeutung gewinnen: das Musizieren mit heterogenen Gruppen beispielsweise, das Thema Inklusion oder Psychologische Hintergründe zum Üben. Die Herausgeberin Prof. Dr. Barbara Busch (Universität Würzburg) stellt das Buch, an dem 14 Autoren aus ganz unterschiedlichen Bereichen mitgewirkt haben, zusammen mit Frank Reinisch (Breitkopf & Härtel) auf der nmz-Messebühne vor.