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Joanna Sachryn. Foto: Zuzanna Specjal

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11 Fragen an Joanna Sachryn

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Joanna Sachryn ist Solo-Cellistin im Philharmonischen Orchester Regensburg, Gast-Professorin an der Tongji University Shanghai, an der Akademie für Musik Berlin und beim Festival „Cello Family“ in China. Sie ist Cellistin des Kölner Klaviertrios und ebenso im Wiener Celloensemble 5+1. 2023 spielte sie in Madrid die Uraufführung der ihr gewidmeten „Paysage Intime“ von T. Skweres. In 2020 erschien die Welt-Ersteinspielung der Sonaten von F. Hiller und A. Urspruch, 2023 der Kompositionen von D. Schostakowitsch und K. Meyer, welche sie mit dem Pia-nisten Paul Rivinius aufgenommen hat. 2024 widmete K. Meyer ihr das Adagio serioso. Joanna Sachryn ist Trägerin des Ehrenpreises der Theaterfreunde Regensburg 2024.

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Welche Musik macht Sie stark?
Der Gesang der Vögel, die Stimme von Maria Callas und das Spiel von Arthur Grumiaux.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Wenn mein Mann für mich auf seiner Violine E. Elgars „Salut d’Amour“ spielt.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Wenn sich meine Ohren kräuseln. Oft schalte ich das Radio erst gar nicht ein – der Stille wegen. 

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mit dem Gesang eines Walfisches. Das Vibrieren seiner Flosse reicht auch.

Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Mir die Haare raufen.

Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Malen und neue Computerprogramme zu entwickeln, womit sie bei letzterem wahrscheinlich Recht haben.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Schallplatten waren im Polen meiner Jugend eine wahre Rarität. Die erste, welche ich ergattern konnte, war: Boccherini und Couperin mit dem polnischen Cellisten Roman Jabłoński – zufälligerweise Professor meiner Cellolehrerin in Stettin. 

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Joanna Sachryn. Foto: Zuzanna Specjal

Joanna Sachryn. Foto: Zuzanna Specjal

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Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Ewig unzufriedene Zeitgenossen und den Fernseher.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ – wir hörten es samstags zur selben Zeit an zwei verschiedenen Orten – er in Paris, ich in Stettin – getrennt durch den Eisernen Vorhang. Klingt fast nach einer Filmvorlage.

Woran starb Mozart?
Ist Mozart überhaupt gestorben?

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Da ich voller Pläne und Energie im Leben stecke, ist dies eine delikate Frage. Um den eventuellen Tränenstrom zu stoppen auf jeden Fall J. Ibert „Der kleine weiße Esel“, gespielt von dem großartigen Cellisten Daniil Shafran.

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