Beide waren Mitbegründer der „neuen musikzeitung“, die damals noch „Musikalische Jugend“ hieß; Bosse als Verleger und Rohlfs als Generalsekretär der Jeunesses Musicales Deutschland:
Bernhard Bosse: „Theo ist der geborene Journalist und Schreiber … Er hat ein ungeheures Gefühl für das entwickelt, was wir damals Kulturpolitik nannten. Mein Freund und erster Chefredakteur Severin Maria Wiemer hat immer gesagt: ,Wir müssen die Musik in den Alltag des Lebens holen und sie neben uns stellen und dürfen sie nicht als Feierabendbeschäftigung betrachten.‘ Ich habe den Ausdruck Kulturpolitik immer als gesellschaftliches Moment gesehen. Als Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zu vermitteln, das ich als positiv betrachte. Das ist auch Theos Anliegen. Die Auswirkung einer Sache auf die Gesellschaft ist für den Verleger das Wichtige.“
Eckart Rohlfs: „Ich erinnere mich daran, dass Theo sich für manches mit sehr eigenwilligen Überschriften, Unterzeilen oder Ähnlichem gerächt hat. Das war der Höhepunkt unserer Auseinandersetzung, obwohl es mir immer auch Spaß gemacht hat, mit ihm zu arbeiten, weil er wahnsinnig tolle Ideen hatte. Wir haben ihn sogar einmal für die PR-Arbeit bei ,Jugend musiziert‘ eingespannt, wo er dann originelle Ideen gebracht hat, auf die ich nie gekommen wäre.“