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Foto: Jule Roehr/Deutscher Kulturrat

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Kulturrat wählt neuen Vorstand

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Christian Höppner, Dagmar Schmidt und Manfred Nawroth übernehmen das Ehrenamt 2025 bis 2028
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Der Kulturrat hat einen neuen Vorstand gewählt und neben zwei verlängerten Amtszeiten ein neues Vorstandsmitglied im Amt bestätigt.

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Christian Höppner (links im Foto) vom Deutschen Musikrat war bereits von 2013 bis 2019 Präsident des Deutschen Kulturrats. Die letzte Amtszeit des Cellisten begann 2022 und wurde jetzt einstimmig verlängert. In seiner Bewerbungsrede sagte Christian Höppner, dass sein Engagement im Deutschen Kulturrat von Leidenschaft für die Themen und die kollegiale Zusammenarbeit begleitet sei. Er betonte außerdem, dass alle gemeinsamen Positionen mit der Überzeugung ausgehandelt würden, dass Kulturpolitik Gesellschaftspolitik sei.

Ebenfalls wiedergewählt wurde Vizepräsidentin Dagmar Schmidt vom Deutschen Kunstrat (Foto Mitte). Die bildende Künstlerin betonte bei ihrer Bewerbung das Potenzial des Deutschen Kulturrats „in Zeiten bedrohter Demokratie“. Dies sei aktuell wertvoller denn je: „Jetzt gilt es, Kultur als Staatsziel zu verankern, sowohl Kunst- und Meinungsfreiheit als auch Demokratie zu stärken und die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und Kreativen in der Kultur endlich zu verbessern und krisensicherer auszugestalten.“

Das neue Vorstandsmitglied folgt auf den Designer Boris Kochan, der als bereits wiedergewählter Vizepräsident nicht erneut antreten konnte.

Mit dem Archäologen Manfred Nawroth (rechts im Foto) stammt der neu gewählte Vizepräsident damit nicht mehr aus dem Deutschen Designtag, sondern dem Rat für Bau- und Denkmalkultur. In Zeiten gesellschaftlicher und politischer Umbrüche sowie einer herausfordernd veränderten öffentlichen Finanzlage, so betonte Nawroth in seiner Bewerbung, sei „die Stimme des Deutschen Kulturrates von größter Bedeutung, die Interessen der in den Kulturverbänden organisierten Mitglieder zu vertreten und zu wahren, Kultur als Staatsziel zu verankern und die Bedeutung der Kulturpolitik auf Bundesebene zu erhalten und zu stärken.“

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