Die am 17. Januar 1977 in Neuburg an der Donau geborene Pianistin und Leiterin einer Klavierschule in Ingolstadt wurde bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, wie beispielsweise im Jahre 1996 als Bundespreisträgerin „Jugend musiziert“. Dem Abitur folgte das Klavierstudium (DM) an der Musikhochschule Würzburg, das die Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung 2003 mit künstlerischem Diplom und 2005 mit dem Konzertexamen abschloss. Seit 2001 ist sie Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und wurde im Oktober 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages (Agnes Krumwiede im Interview: siehe Magazin, Seite 8).
Welche Musik macht Sie stark?
„Viva la Vida“ von Coldplay und Klaviermusik von Fanny Hensel.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Zum Beispiel bei „Drei Klavierstücke D 946“ von Franz Schubert .
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Bei Musik von Karlheinz Stockhausen und bei volkstümlicher Blasmusik.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
„September/Am Flusse“ aus dem Klavierzyklus „Das Jahr“ von Fanny Hensel.
Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Monarchie abschaffen, Demokratie einführen und die Grüne Partei grün-
den. Und dann: gemeinsam mit meinen Grünen Freund/-innen AKWs ab-
schalten, Agro-Gentechnik verbieten, für mehr soziale Gerechtigkeit und faire Bildungschancen sorgen, Lohn-Ungerechtigkeit zwischen Frauen und Männern beseitigen und die Bedingungen dafür schaffen, dass mehr Frauen in Führungspositionen eingestellt werden – auch im Kulturbetrieb!
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Mozarts „Kleine Nachtmusik“.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„Nowhere Man“.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Atomenergie und Agro-Gentechnik.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder an den ersten Kuss?
Der vierte Satz „Adagietto“ aus Mahlers 5. Sinfonie.
Woran starb Mozart?
Grippe und/oder Syphilis oder war es doch der neidische Salieri…?
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„Erbarme Dich“ aus der „Matthäus-Passion“, gesungen von meiner
besten Freundin (ich hoffe, sie ist dann noch am Leben!).