Der bereits mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnete französische Komponist Bruno Mantovani hat Klavier, Schlagzeug und Jazz in Perpignan und Paris sowie Musikwissenschaft in Rouen studiert. Er arbeitete in den letzten Jahren unter anderem mit dem Ensemble Intercontemporain zusammen und ist inzwischen mit seinen Werken in nahezu allen Gattungen vertreten. 2007 erhielt er den Belmont-Preis für zeitgenössische Musik für seine musikalische Vielfalt.
Welche Musik macht Sie stark?
Die Genoveva-Ouvertüre von R. Schumann.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bestimmte pseudoromantische italienische Lieder: Die sind von absoluter
Dämlichkeit, aber in ihrer Naitivität so bezaubernd, dass sie eine echte
Schwäche von mir sind (hier spricht meine spätpubertäre Seite).
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Bei französischem Rap.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Ich stelle es lieber auf Vibration.
Wenn Sie „König von Frankreich“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Wenn ich „König von Frankreich“ wäre, würde ich an den Schulen
Intensivunterricht in Musik einführen. Dann wäre mein Land auf
diesem Gebiet nicht mehr so ungebildet …
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Beethovens Fünfte, von Karajan und den Berliner Philharmonikern,
eingespielt in den 1960er-Jahren.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Back In The USSR.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf Traurigkeit. Darauf verzichte ich sehr gerne.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder den ersten Kuss?
Ein Titel von Madonna.
Woran starb Mozart?
Während der Liebe.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Da ich bei meiner Beerdigung zwar dabei sein, aber nichts davon
haben werde, sollen das die Lebenden entscheiden. Aber gar keine
Musik wäre auch nicht schlecht …