Der Sänger Cornelius Hauptmann (Bass) wurde in Stuttgart geboren und studierte dort an der Musikhochschule seiner Heimatstadt. Meisterkurse bei Dietrich Fischer-Dieskau, Hans Hotter, Elisabeth Schwarzkopf und Eric Tappy trugen wesentlich zu seiner künstlerischen Entwicklung bei, wovon zahlreiche Preise und Auszeichnungen bei internationalen Gesangswettbewerben zeugen. Vor allem im Konzertbereich machte sich Cornelius Hauptmann einen Namen unter Dirigenten wie Bernius, Bernstein, Bertini, Boulez, Corboz, Gardiner, Rilling oder Harnoncourt. Er ist Präsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes und Initiator des Liederprojekts des Carus-Verlages und des SWR.
Welche Musik macht Sie stark?
J.S. Bach, besonders die h-Moll-Messe.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Alte französische Hits aus den 70er-Jahren wie etwa „La maladie d`amour“ von Michel Sardou.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Techno, HipHop, Rap.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Glockenspiel („Muss i denn zum Städtele hinaus“).
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Einführung täglichen (!) Singens in Kitas und Schulen bis zum Abitur.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„Ringel, Rangel, Rosen“. Mit dem Kinderchor des SDR und mit meinem Sopran-Solo „Hoppe, hoppe Reiter“.
Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Botanische Kenntnisse, zum Beispiel Wissen über die Metasequoia glyptostroboides.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Inflationäre tägliche Nachrichten über Diesel, Klima, Übergriffe mit Messern und Sportnews.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder an den ersten Kuss?
„Hey Jude“ von den Beatles. Sieben Minuten Stehblues.
Woran starb Mozart?
Vielleicht an Kräfteverlust nach überwältigender musikalischer Bereicherung der Menschheit.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
„Der Mond ist aufgegangen“ mit allen sieben Strophen.