Dieter Mack (*1954) aus dem Rock/Jazz-Bereich kommend, studierte in Freiburg. Von 1976 bis 2003 war er Professor für Musiktheorie und seit 2003 in Lübeck für Komposition, wo er auch mehrfach als Vizepräsident fungierte. Seit 1978 Bali-Aufenthalte und Studium der balinesischen Gamelanmusik; Gründung eines eigenen Ensembles; 1992–95 Lehrtätigkeit in Bandung/Indonesien. Berater eines Forschungsprojekts der Ford Foundation bis 2007. 2007–2018 Leiter der Musikerauswahl des DAAD und von 2009 bis 2015 Musikbeirat des Goethe Instituts. Zahlreiche weitere Auslandstätigkeiten vor allem in Ost- und Südostasien. Als Komponist widmet er sich vor allem größeren Kammermusik- und Orchesterwerken; als Autor schreibt er über interkulturelle Fragestellungen.
Welche Musik macht Sie stark?
„Wilet Mayura” von Wayan Sinti/Nyoman Rembang.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
„L’Enfant et les Sortilèges“ von Maurice Ravel.
Bei welcher Musik machen Sie sofort das Radio aus?
Bei Schlagern und allem anderen, das nur auf den Beat wummert.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Black Page No. 1 von Frank Zappa.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Würde ich alles Mögliche versuchen, um Menschen verschiedener Kulturen für das jeweils Andere neugierig zu machen und zu begeistern. Wir können alle mehr voneinander lernen, als wir glauben.
Welches Talent würde man Ihnen nicht zutrauen?
Kochen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
„Winchester Cathedral“ von der New Vaudeville Band.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Plastik, Fast Food und humorlose Menschen.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
„Nights in White Satin” von den Moody Blues.
Woran starb Mozart?
Er starb eben. Muss man alles wissen?
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Keine, da es keine Beerdigung geben wird.