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Enjott Schneider. Foto: GEMA
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11 Fragen an Enjott Schneider

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Geboren 1950, Studium Freiburg i.Br., seit 1979 Professur an der Musikhochschule München (für Musiktheorie, kirchenmusikalische Komposition, seit 1996 für Filmkomposition), Komponist, GEMA-Aufsichtsrat. Werke: 1995 – Schlafes Bruder. Kinofilm von Joseph Vilsmaier; 2004 – Bibi Blocksberg und das Geheimnis der Blauen Eulen; 1999 – 1. Sinfonie „Lied an das Leben” für Sopr., Bar., Chor, Orchester; 2001 – „2. Sinfonie Sisyphos“

Welche Musik macht Sie stark?
Individuelle persönlichkeitsgetränkte Musik von Ockhegem bis Schnittke, aber auch Archaisch-Rituelles.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bei Stücken meiner Jugend, egal ob Schumanns Klaviermusik oder „La Paloma“.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Fröhliche Morgenklassik im 3/4-Takt!

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Es klingelt mit meinem (jämmerlich) selbstdraufgepfiffenem Terz-Lockruf für family & friends.

Wenn Sie „König von Frankreich“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Ein erstklassiges und frei zugängliches Bildungssystem (mit viel Musikunterricht) für alle (auch sozial Schwache und unsere Mitbürger mit „Migrationshintergrund“) installieren.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Schuberts „Unvollendete“ mit Hans Knappertsbusch (noch in Mono).

Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„Baby‘s in black“.

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf die „zählende“ Bevölkerung, also die Börsianer und die Quotenfetischisten in Rundfunk & Fernsehen.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder
den ersten Kuss?

Leopold Mozarts Trompetenkonzert in D-Dur.

Woran starb Mozart?
Man wollte ihn zum GEMA-Aufsichtsrat wählen, doch bevor er sich dort mit den „Geschäftsmodell“-Ausnutzern hätte rumschlagen sollen, wählte er den Heimgang in den Frieden!

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Das Pfeifen eines kalten Winterwinds.

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