Die Barockviolinistin Leila Schayegh wurde 1975 in Winterthur geboren und konzertiert als Solistin und Kammermusikerin international. Sie studierte zunächst Violine an der Musikhochschule Basel bei Raphaël Oleg. Als Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe trat sie 2000 in das Orchester der Zürcher Oper ein. Seit 2010 ist sie in der Nachfolge Chiara Banchinis als Professorin an der Schola Cantorum Basiliensis tätig. Vor wenigen Monaten erschien ihre jüngste und mit dem Diapason d’Or ausgezeichnete CD zum 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach bei Pan Classics.
Welche Musik macht Sie stark?
Alles, was laut ist und Drive hat: Wutarien von Händel, die Schweizer Kultgruppe Stiller Has oder Elektra von Richard Strauss.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Etta James: At Last.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Bei Schlager und Techno.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Ich bin ein Fan vom guten alten rasselnden Klingelton!
Wenn Sie „Königin von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Schlager und Techno im Radio verbieten!
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Die ist namenlos. Als ich begann, aufzunehmen, gab es nur noch CDs.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„Yesterday“ (und „Strawberry Fields“).
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Schlager, Techno und, wenn’s wirklich sein muss, Süßes.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
„At Last“ von Etta James und die Schallplatte (ja! Schallplatte!) „Proensa“ von Paul Hillier.
Woran starb Mozart?
Das wüsste ich genau so gerne wie Sie!
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Darf ich noch ein paar Jahre überlegen? Eines ist sicher: weder Schlager noch Techno. Bestimmt nicht.