Matthias Kaul, (Schlagzeuger und Komponist) begann seinen musikalischen Weg sehr jung als extrem aktiver Hörer, wobei die Umgebung in der er aufwuchs, maßgeblich für seinen gesamten kompositorischen Weg war. Seit seinem 17. Lebensjahr trommelt er, studierte später klassisches Schlagzeug, und noch später begann er zu komponieren. Sein Kompositionsunterricht bestand daraus, dass er viele hundert Werke anderer Komponisten zur Uraufführung brachte. Seit Ende seines Studiums arbeitet er entschieden als „freelanced musician“.
Welche Musik macht Sie stark?
All along the Watchtower (die Single Version von Jimi Hendrix).
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bei viel zu viel zwischen Perotin und Mbira Musik der Shona aus Zimbabwe
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Als Hörsüchtiger stelle ich das Radio nur ab, wenn ich den Raum verlasse.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Mit meinen Blähungen.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären, was würden Sie als Erstes tun?
Da (kulturelle und politische) Bildung auf lange Sicht die schärfste und vornehmste Waffe ist, würde ich den Verteidigungshaushalt nur zur Schärfung dieser (übrigens sehr gefürchteten) Waffe verwenden.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Summertime Blues von Eddie Cochran.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Immer das, was gerade läuft, momentan Strawberry Fields Forever
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf alle Sätze meiner Kollegen die mit den Worten „ Große Kunst muss…“, „Große Künstler müssen…“ beginnen. Denn weder wird in dieser Sparte in Quadratmetern gemessen, (Größe?) noch muss Kunst irgendetwas, und Künstler müssen auch nichts …
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous?
Blue Monday in der Version von Fats Domino
Woran starb Mozart?
Hä? Ist der tot?
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Es reicht, bei meiner Beerdigung einige Mikrofone in die Höhe zu halten, sodass die Umweltklänge in der Lautstärke leicht angehoben werden.