Nils Mönkemeyer, geboren 1978 in Bremen, begann seine musikalische Ausbildung zunächst auf der Violine. 1997 wechselte er zur Bratsche und schloss deren Studium letztlich mit Auszeichnung ab. Das herkömmliche Bratschenrepertoire war ihm nie genug: auch Bearbeitungen und Neukompositionen kombiniert er geschickt miteinander. Sein virtuoses und mitreißendes Spiel verhalf der Bratsche zu ungeahnter Popularität. Im Februar erscheint seine neue CD mit Bachs drei ersten Cellosuiten sowie Solowerken von Beamish, Gourzi, Herstenstein und Penderecki.
Welche Musik macht Sie stark?
Keine Musik kann mich so trösten und ermutigen wie Musik von Johann Sebastian Bach.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
„Les Chemins d‘Amour“ von Poulenc mit der Sopranistin Véronique Gens, nostalgische und sinnliche Verführung!
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Schlager! Die deutsche Sprache hat nicht genug Schimpfworte um meine Abneigung adäquat auszudrücken!
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Vielleicht eine perfekt gespielte Tonleiter, dann gehe ich gleich üben …
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Knigge für alle! Höfliches und respektvolles Miteinander wäre ein erster Schritt in Richtung Weltfrieden.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Von den Rolling Stones „Tattoo you“.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„I feel fine“.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Reisegruppen mit „Pikkolööööchen!“ um 8 Uhr morgens im selben Zugabteil.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
„Nothing else matters“ von Guns N’ Roses … Das erste Mal eng tanzen auf den Schulparties …
Woran starb Mozart?
Er wurde von Aliens entführt und komponierte dann die Mars-Symphonie.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Der langsame Satz aus dem Schubert-Streichquintett.