Geboren 1974, aufgewachsen in Aschaffenburg. Er studierte Bratsche an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und Musikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Frühjahr 2001 begann er als persönlicher Referent des Intendanten und dramaturgischer Mitarbeiter bei den Salzburger Festspielen. In gleicher Funktion ging er mit Gerard Mortier an die Ruhr, um dort von 2002 bis 2004 die erste RuhrTriennale mit zu entwickeln. Von 2004 bis 2008 war er an der Opéra National de Paris Bastille/Garnier tätig, zunächst als Adjoint au Directeur, seit 2006 als Directeur de la coordination artistique. Seit der Spielzeit 2008/09 ist er Künstlerischer Betriebsdirektor an der Bayerischen Staatsoper.
Welche Musik macht Sie stark?
Mozart u.a.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Schubert u.a.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Cembalomusik.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
No melody.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Die demokratische Idee wieder einmal mit allem utopischen Potenzial und der Verpflichtung zur Aufklärung nochmals mit neuer Energie einführen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Der Sängerkrieg der Heidehasen.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band“ und eigentlich auch „Hey Jude“ und irgendwie auch „Let it be“ und „Yesterday“ und…
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Zynismus, maskiert als Kunst.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous oder an den ersten Kuss?
Brahms, Sextett Nr. 1, B-Dur, op. 18.
Woran starb Mozart?
Weltschmerz.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Das Englisch-Horn-Solo aus „Tristan und Isolde“.