„Geboren in Oberbayern, die Jugend zumeist in der Toscana verbracht, Landwirtschaft betrieben. Musik, Bildhauerei und Malen war mein Alltag.“ Zoro Babel war Mitbegründer der Gruppen Kairos (1988) und Focus Pocus (1990). Seit 1991 arbeitet Babel in Projekten mit Alexeij Sagerer und – als musikalischer und technischer Assistent – für Josef Anton Riedl. Gemeinsam mit Michael Lentz entstanden Kompositionen aus Musik und Sprache. Babel trat bei Fes-tivals für Neue Musik auf, seit 1996 mit Metallspinden u.a. Objekten, die er zu Musikinstrumenten umfunktioniert. Foto: Martin Hufner
Welche Musik macht Sie stark?
Gar keine, ein Sprung ins kalte Wasser und dann was essen – und ein Bier.
Bei welcher Musik werden Sie schwach?
Bei dem Kirchenglockensolo der Johanniskirche am Freitag um 15.00 Uhr. Ich setz‘ mich dann hin und hör’ zu.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Ich hör‘ höchstens B5 aktuell (im Auto) und stell‘s ab, wenn was von Merkel kommt.
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
Meines darf nur vibrieren, manchmal darf‘s Marimba spielen. Es ist mir auch schon mal in der BR-Kantine verschwunden und nie mehr aufgetaucht. Weiß jemand, wo ich es wiederfinde da draußen?
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären:Was würden Sie als Erstes tun?
Nicht mehr arbeiten und mir neue Trommelfelle kaufen – also für’s Schlagzeug! Die eigenen müsste ich nur reinigen.
Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Leopold Mozarts Kindersinfonie.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
„A Day in the Life“.
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Auf die Menschen.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous, den ersten Kuss?
Keines.
Woran starb Mozart?
Weiß ich nicht, wahrscheinlich an den Menschen.
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Nicht von Menschen gemachte Geräusche.