Der gebürtige Engländer Adrian Jones wird neuer Orchesterdirektor des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB). Er übernimmt die Position zum 1. Januar 2017 und steht bis dahin bereits in beratender Funktion zur Verfügung, während er seine bisherigen Aufgaben als Orchesterdirektor der Deutschen Oper Berlin bis Jahresende weiterhin wahrnimmt.
Beim RSB folgt er auf Tilman Kuttenkeuler, der sich zum 1. April 2016 einer neuen Aufgabe zugewandt hat. Adrian Jones, geboren 1967 in England, verbrachte seine Jugend in Südafrika und ging 1986 zum Cellostudium nach Freiburg im Breisgau. Nach dem Diplom war er von 1993 bis 2001 als Cellist in verschiedenen Orchestern tätig. Danach widmete er sich zunehmend dem Kulturmanagement und war zunächst zwei Jahre Assistent der Geschäftsführung von Columbia Artists Management in Berlin, bevor er bis 2007 die Künstlerische Produktion beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München leitete. Anschließend wirkte Adrian Jones vier Jahre lang als Referent der Intendanz der Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin (roc berlin) und wechselte 2011 als Orchesterdirektor an die Deutsche Oper Berlin.