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Akademie der Künste erwirbt Ergänzung zum Heinrich-Mann-Archiv

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Berlin (ddp-bln). Die Akademie der Künste in Berlin hat aus privater Hand einen der Öffentlichkeit bisher nicht bekannten Teil des Nachlasses von Heinrich Mann erhalten. Nach dem Auffinden eines umfangreichen Teilnachlasses in Prag 2002 schließen die jetzt aufgetauchten Dokumente weitere Lücken in der Heinrich-Mann-Forschung und geben Aufschlüsse über biografische Details, wie die Akademie am Freitag in Berlin mitteilte.

    Das Konvolut umfasst 2 Manuskripte, 16 Briefe von Heinrich Mann und 91 an ihn gerichtete Briefe sowie weitere persönliche Dokumente und Fotos. Am bedeutendsten sind den Angaben zufolge 48 Briefe des französischen Germanisten Félix Bertaux an Heinrich Mann aus den Jahren 1922 bis 1928. Die Dokumentation des wohl wichtigsten geistigen Austausches, den Mann über 26 Jahre hindurch führte, wird damit erweitert. Hervorzuheben sind außerdem neun lange Briefe Manns an seine Mutter Julia aus den Jahren 1906 bis 1909.

Die neuen Materialien werden derzeit archiviert und am 17. Februar in der Akademie der Künste erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.


 

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