Hauptrubrik
Banner Full-Size

ARD-Musikwettbewerb bekommt neuen Chef

Autor
Publikationsdatum
Body

München - Der ARD-Musikwettbewerb bekommet einen neuen künstlerischen Leiter. Der Vorsitzende der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen, Martin Ullrich, soll den Posten vom 1. Oktober an übernehmen, wie der Bayerische Rundfunk in München mitteilte. Der 44-Jährige ist seit 2009 Präsident der Hochschule für Musik Nürnberg und seit 2011 Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen.

Ullrich folgt auf den langjährigen künstlerischen Leiter Axel Linstädt, der Mitglied des Rundfunkrates wurde und das Amt darum abgeben musste.

Pressemeldung des BR:

Dr. Martin Ullrich neuer Künstlerischer Leiter
Der Internationale Musikwettbewerb der ARD bekommt einen neuen Künstlerischen Leiter: Prof. Dr. Martin Ullrich, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen, soll die inhaltliche Verantwortung für den weltweit größten klassischen Musikwettbewerb übernehmen. Der Bayerische Rundfunk einigte sich mit Ullrich auf eine künftige Zusammenarbeit. Sein Vertrag soll am 1. Oktober beginnen.

Ullrich ist seit Oktober 2009 Präsident der Hochschule für Musik Nürnberg und seit Oktober 2011 Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen. Der 44-Jährige studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und an der Universität der Künste Berlin sowie Musiktheorie und Gehörbildung. Seine Dissertation schloss er im Fach Musikwissenschaft zum Thema "Kontrapunkt bei Schumann" ab. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musik Robert Schumanns, die Theorie der populären Musik, das Verhältnis von Musik und digitalen Medien sowie Biomusikologie. 2013 wurde Martin Ullrich auf eine Professur für Interdisziplinäre Musikforschung mit Schwerpunkt Human-Animal Studies an der Hochschule für Musik Nürnberg berufen.

Als Künstlerischer Leiter des ARD-Musikwettbewerbs folgt Ullrich auf Axel Linstädt, der neun Jahre lang in dieser Position tätig war. Im August wechselte Linstädt in den Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks, weshalb er sein Amt als Wettbewerbsleiter niederlegte.

 

Ort
Autor