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Auszeichnung für junge Pianistin Sophie Pacini

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Bremen - Die 19-jährige Pianistin Sophie Pacini erhält den diesjährigen «Förderpreis Deutschlandfunk». Die Auszeichnung wird der Musikerin während des Musikfestes in Bremen am 3. September verleihen, wie die Veranstalter mitteilten.

Pacini sei eine der größten Begabungen ihrer Generation, urteilte die Jury. Sie zeichne sich durch ein höchst überzeugendes Klavierspiel aus. Der dem Musikfest-Preis Bremen angegliederte »Förderpreis Deutschlandfunk« wird seit 1998 gemeinsam vom Deutschlandfunk und dem Musikfest Bremen an hochbegabte Nachwuchskünstler – Solisten, Ensembles, Dirigenten, Komponisten – vergeben. Der Sachpreis umfasst Studioproduktionen als »Artist in Residence« beim Deutschlandfunk in Köln sowie ein Konzertengagement im nächsten Musikfest Bremen. Preisträger der vergangenen Jahre waren u. a. Julia Fischer, Lera Auerbach, Patricia Kopatchinskaja, Kristian Bezuidenhout, Antoine Tamestit und das Orchesterprojekt Spira mirabilis.

Biographie Sophie Pacini (Quelle: Musikfest Bremen)
Sophie Pacini wurde am 12.12.1991 in München als Tochter eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Mit 10 Jahren begann sie ihre Ausbildung als Jungstudentin im Fach Klavier an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Karl-Heinz Kämmerling. Nach einer Auswahlprüfung wurde sie 2004 in das neu gegründete »Hochbegabtenstudium« aufgenommen, wo sie zusätzlich zum Klavierunterricht Improvisations-, Harmonie-, und Tonsatzlehre sowie Kompositions- und Dirigierunterricht erhält. Seit Herbst 2007 studiert Sophie Pacini in der Meisterklasse von Prof. Pavel Gililov und wird ihr Studium voraussichtlich 2012 abschließen.

Auf dem Weg der jungen Pianistin sind bereits zahlreiche Wettbewerbserfolge zu verzeichnen: 1. Preise bei den Wettbewerben »Jugend musiziert« 2002 und 2005 (regional, landes- sowie bundesweit), ein 1. Preis beim Internationalen Grotrian-Steinweg-Wettbewerb in Braunschweig 2006 und im April 2009 als jüngste Teilnehmerin der 1. Preis beim Großen Stipendiumswettbewerb der österreichischen Universitäten. Einladungen zu Konzerten im In- und Ausland – u. a. in München, Düsseldorf, Frankfurt, Lockenhaus und Wien – waren die Folge. Erst kürzlich gab Sophie Pacini im Juni 2011 auf Einladung der Pianistin Martha Argerich im Rahmen ihres »Progetto Martha Argerich« ein Klavierabend im schweizerischen Lugano.

»Sophie Pacini ist in ihrem noch jugendlichen Alter von nicht einmal 20 Jahren eine der größten Begabungen ihrer Generation. Sie zeichnet sich durch ein höchst überzeugendes Klavierspiel aus, in das sie Virtuosität, Neugier und profunde musikalische Kenntnisse über den reinen Notentext hinaus souverän einbringt. Dank ihrer exzellenten Anschlags- und Phrasierungskunst entlockt sie dem Instrument ungemein differenzierte Klangfarben, die zu bewundernswert eigenständigen Interpretationen von leuchtender Transparenz, fesselnder Intensität und bezwingender musikalischer Logik führen«, begründet die Jury die Entscheidung.



 

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