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Bach-Medaille 2012 geht an Masaaki Suzuki

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Leipzig - Die Bach-Medaille 2012 der Stadt Leipzig wird am Freitag (8. Juni) an den japanischen Dirigenten und Organisten Masaaki Suzuki verliehen. Suzuki habe sich in seiner Heimat Japan als Organist, Cembalist und Dirigent insbesondere um die Verbreitung des Werkes von Johann Sebastian Bach verdient gemacht, begründete die Jury ihre Entscheidung, wie das Bach-Archiv Leipzig mitteilte. Er habe "ein Bewusstsein für eine wissenschaftlich und historisch orientierte Aufführungspraxis im seit jeher in Japan sehr geschätzten Repertoire Bachs geschaffen".

aus der Pressemeldung des Bach-Archiv Leipzig:

 

 ..... Einstimmig votierte die Jury für den Gründer und langjährigen Leiter des ersten japanischen Spezialensembles für historisch informierte Aufführungspraxis, dem Bach Collegium Japan. In einem Auszug aus der Juryentscheidung heißt es, Suzuki habe »in Japan und im gesamten asiatischen Raum ein Bewusstsein für eine wissenschaftlich und historisch orientierte Aufführungspraxis im seit jeher in Japan sehr geschätzten Repertoire Bachs geschaffen«.

Der Musiker protestantischen Glaubens wurde 1954 in Kōbe (Japan) geboren und absolvierte eine Ausbildung als Organist, Cembalist und Komponist in Tokio und Amsterdam, unter anderem bei Ton Koopman. Masaaki Suzuki wirkt heute als Professor für Orgel und Cembalo an der Nationalen Universität für Kunst und Musik in Tokio. Im Jahr 1995 startete Masaaki Suzuki gemeinsam mit dem Bach Collegium Japan das von der Fachwelt viel beachtete Projekt einer Einspielung sämtlicher Kantaten Johann Sebastian Bachs.

Seit 2003 wird jährlich während des Bachfestes einer herausragenden Musikerpersönlichkeit die aus Meißner Porzellan gefertigte Bach-Medaille der Stadt Leipzig verliehen. In den vergangenen Jahren wurden wegen ihrer besonderen Verdienste um die Erbpflege des Bachschen Werks Herbert Blomstedt (2011), Philippe Herreweghe (2010), Frieder Bernius (2009), Hermann Max (2008), Nikolaus Harnoncourt (2007), Ton Koopman (2006), Sir John Eliot Gardiner (2005), Helmuth Rilling (2004) und Gustav Leonhardt (2003) geehrt.

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