Bamberg - Die Bamberger Symphoniker haben ihren Chefdirigenten Jakub Hruša bis 2026 an sich gebunden. Am Dienstag unterzeichnete der 36-Jährige einen neuen Vertrag, wie das bayerische Kunstministerium mitteilte. «Mit ihm hat die Bayerische Staatsphilharmonie ihren künstlerischen Weg enorm erfolgreich fortgesetzt und zählt zu den international bedeutsamsten Symphonieorchestern Bayerns», sagte Ministerin Marion Kiechle (CSU).
Der aus Tschechien stammende Hruša hatte im Herbst 2016 die Nachfolge von Jonathan Nott als Chefdirigent in Bamberg angetreten. Der Dirigent lobte seinen Arbeitsort Bamberg in den höchsten Tönen: «Es ist wirklich ein außergewöhnlicher Ort, ein Ort der Inspiration, der Konzentration und der Freude.» Zentraler Grund für seine vorzeitige Vertragsverlängerung sei freilich das Orchester: «Ich wollte immer dort sein, wo man sich unter den richtigen Bedingungen kontinuierlich entwickeln kann. Genau dies ist meine Erfahrung bei den Bamberger Symphonikern, einer Gemeinschaft von großartigen Musikern und einem engagierten Management, in der wir alle wachsen und uns in jeder Sekunde weiterentwickeln.»
Intendant Marcus Rudolf Axt bezeichnete die Vertragsverlängerung als «phänomenal». Er sagte weiter: «Das Streben nach einem einzigartigen Klang, die böhmische Musiktradition und die gemeinsame Freude am Musizieren sind es, die unser Orchester mit Jakub Hruša symbiotisch verbinden.»