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Musikfestivals kämpfen mit hohen Kosten - «Aderlass» befürchtet
Nachrichten aus dem kiz. Foto: Hufner
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Barbara Frey wird neue Intendantin der Ruhrtriennale

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Düsseldorf - Die Schweizer Regisseurin Barbara Frey wird neue Intendantin der Ruhrtriennale. Nordrhein-Westfalens Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen (parteilos) informierte am Mittwoch in Düsseldorf über den Aufsichtsratsbeschluss der Kultur Ruhr GmbH. Frey werde ab November 2020 die künstlerische Leitung des größten Kulturfestivals in Nordrhein-Westfalen übernehmen.

Sie sei dann verantwortlich für die Spielzeit 2021 bis 2023. Die 56-jährige Frey war zuvor zehn Jahre lang Intendantin des Schauspielhauses Zürich. Sie folgt auf Stefanie Carp, die die Ruhrtriennale seit 2018 zusammen mit dem Schweizer Regisseur Christoph Marthaler leitet. Carp war wegen ihrer Festivalplanung mit der israelkritischen Band «Young Fathers» und ihre Kommunikation des Themas im vergangenen Jahr heftig kritisiert worden.

Das experimentelle Kulturfestival in den monumentalen Industriebauten des Ruhrgebiets bekommt alle drei Jahre eine neue Leitung. Intendanten waren unter anderem Johan Simons, Gerard Mortier, Jürgen Flimm, Willy Decker und Heiner Goebbels. Der Jahresetat beträgt rund 14 Millionen Euro und wird zum großen Teil vom Land Nordrhein-Westfalen bezahlt. Das Fest findet dieses Jahr vom 21. August bis zum 29. September statt.

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