Magdeburg - Die Stadt Magdeburg zeichnet den Bassbariton Klaus Mertens mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis 2016 aus. Mertens erhält die mit 2500 Euro dotierte Ehrung am 11. März 2016 beim Eröffnungskonzert der 23. Magdeburger Telemann-Festtage, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten.
Mit dem Preis würdigt die Stadt das besondere Verständnis des Sängers für die Musik des Barockkomponisten (1681-1767). Seit 1987 verleiht die Landeshauptstadt jährlich den Georg-Philipp-Telemann-Preis. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderen der Dirigent Nikolaus Harnoncourt und der Trompeter Ludwig Güttler.
in der PM der Telemann-Festtage heiß es:
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Mit der Auszeichnung würdigt die Landeshauptstadt Magdeburg den außerordentlich intensiven Umgang des renommierten Sängers mit Telemanns Vokalwerk. Insbesondere seine Interpretationen von Liedern, Kantaten und Oratorien setzen Maßstäbe und offenbaren sein besonderes Verständnis für Stil und Duktus der barocken Sprache und Telemanns Vokalmusik.
Das Werk Telemanns kommt der Vielseitigkeit des 1949 in Kleve geborenen Sängers und seiner Offenheit Neuem gegenüber vollkommen entgegen. Immer wieder greift Mertens auf Werke Telemanns zurück, die in seiner Interpretation nicht selten erstmals in unserer Zeit erklingen. Beispielhaft ist aber auch seine Art, Bekanntes neu zu durchdringen und zu präsentieren, um dem Werk Telemanns besondere Wirkungsmöglichkeiten sowie dem Publikum neue musikalische Aspekte zu eröffnen. Mit unverwechselbarer Ausdrucksstärke, angenehm warmer Stimme, Textgespür und überzeugender Art des Musizierens ist Klaus Mertens national und international ein exzellenter Botschafter für die Musik Georg Philipp T elemanns sowie einer der bedeutendste Telemannsänger unserer Zeit.
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