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Bernhard Helmich wird neuer Bonner Generalintendant [update 2.3.]

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Bernhard Helmich ist zum neuen Bonner Generalintendant bestimmt worden. Der Rat der Stadt wählte den 49-Jährigen am Donnerstagabend einstimmig in diese Position.

"Bernhard Helmich bringt alle Voraussetzungen mit, um das Bonner Theater erfolgreich in die Zukunft zu führen", sagte Kulturdezernent Martin Schumacher. Er werde dem Bonner Publikum spannende Bühnenerlebnisse schenken. Helmichs Amtszeit beginnt am 1. August 2013, sein Vertrag läuft bis zum 31. Juli 2018.

Der neue Bonner Generalintendant hat Literatur- sowie Musik- und Theaterwissenschaften in Köln und Hamburg studiert, außerdem Musiktheater-Regie bei Götz Friedrich. Von 1989 bis 1992 war er am Nationaltheater Taipeh und bei der Kulturbehörde der taiwanesischen Regierung tätig, wo er vor allem internationale Theater- und Konzertgastspiele koordinierte und als Regisseur für das Opernstudio des Nationaltheaters arbeitete. Stationen als Dramaturg in Trier und Bielefeld folgte die Aufgabe als Chefdramaturg und persönlicher Referent von Generalintendant John Dew am Theater Dortmund und anschließend von Intendant Henri Maier an der Oper Leipzig. 2003 übernahm er die Direktion der Musikalischen Komödie, des Operetten- und Musicaltheaters der Oper Leipzig, ehe er 2006 als Generalintendant nach Chemnitz wechselte.

[update, 2.3.]

Chemnitz macht Intendanten-Weggang nach Bonn von Nachfolge abhängig

Chemnitz - Die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) macht einen Wechsel des Chemnitzer Generalintendanten Bernhard Helmich nach Bonn von der Findung eines geeigneten Nachfolgers abhängig. Die Stadt gehe davon aus, dass Helmich die Verantwortung für die Theater Chemnitz und deren 450 Mitarbeiter so lange trage, bis das Haus neu bestellt sei, sagte Ludwig am Freitag in Chemnitz. Der Bonner Stadtrat hatte den 49-Jährigen am Donnerstag einstimmig als neuen Bühnenchef ab August 2013 gewählt.

Helmich ist seit 2006 Generalintendant in Chemnitz. Sein Vertrag läuft bis 2016. Laut Ludwig brachte er Chemnitz insbesondere mit der Wiederentdeckung lange nicht gespielter Werke in die überregionalen Feuilletons.

 

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