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Ein älterer Gitarrist mit kurzen blonden Haaren in dynamischer Bewegung mit seiner Gitarre

Boris Björn Bagger. Foto 2019: privat

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Boris Björn Bagger gestorben

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Wie der Redaktion jetzt erst bekannt wurde, verstarb der Gitarrist Boris Björn Bagger bereits am 4. Juli 2024. Er wurde in Karlsruhe geboren und wurde nach Musikstudien in Karlsruhe und an der Freiburger Musikhochschule weltweit zu zahlreichen Konzerten als Solist, Kammermusiker und Orchestermusiker eingeladen.

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Bagger gab über 3.000 Konzerte, spielte über 20 CDs ein (unter anderem sämtliche Gitarrenkonzerte Vivaldis), hat über 300 Gitarrenwerke herausgegeben und war an über 100 Fernseh- und Rundfunkproduktionen beteiligt.

Ihm wurden mehr als 50 Werke gewidmet, unter anderem von Lepo Sumera, Jaan Rääts, Peter Schindler, Raimo Kangro, Erkki-Sven Tüür, Urmas Sisask, Ester Mägi, Peeter Vähi und Felix Treiber. Boris Bagger arbeitete mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Michael Gielen, Kazushi Ono, Eri Klas, Adam Fischer, Anthony Bramell, Leif Segerstam und Ari Rasilainen zusammen und mit Orchestern und Ensembles wie dem London Philharmonic Orchestra, hr-Sinfonieorchester, SWR Sinfonieorchester und Ensemble 13. Boris Björn Bagger wirkte darüber hinaus vielfach bei den Donaueschinger Musiktagen mit.

1990 nahm er eine Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik Karlsruhe auf, vertrat langjährig eine vakante Professur für Gitarre und unterrichtete bis zu seinem Tod als Lehrbeauftragter im Fach Gitarre. Am 8. Juli 2008 wurde ihm als Dank für sein langjähriges Wirken der Titel eines Honorarprofessors verliehen.

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