Hamburg - Der britische Bratschist Timothy Ridout ist erster Preisträger des neuen Sir-Jeffrey-Tate-Preises. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung der Symphoniker Hamburg soll alle zwei Jahre auf Empfehlung einer Jury an außergewöhnlich begabte junge Musiker verliehen werden, teilten die Symphoniker mit.
Gestiftet wird der Preis von Annegret und Claus-G. Budelmann. Er erinnert an den britischen Dirigenten Sir Jeffrey Tate (1943-2017), der die Symphoniker Hamburg von 2009 bis 2017 leitete.
Der 1995 in London geborene Timothy Ridout studierte an der Royal Academy of Music. Er arbeitete bereits mit namhaften Musikern wie Isabelle Faust, Janine Jansen, Lars Vogt, Christoph Eschenbach, David Zinman und Sir Andras Schiff zusammen. Im Dezember 2018 gab Ridout sein Debüt bei den Symphonikern Hamburg. Die Auszeichnung wird ihm am 2. Februar im Rahmen eines Konzerts der Symphoniker Hamburgs unter Leitung ihres Chefdirigenten Sylvain Cambreling in der Laeiszhalle verliehen.