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Norbert Walter Peters. Foto: Marco Rose

Norbert Walter Peters. Foto: Marco Rose 

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Breite stilistische Palette bespielt

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Zum 70. Geburtstag des Komponisten und Universalisten Norbert Walter Peters
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Am 17. März wird der Polymath Norbert Walter Peters, der sich als Komponist, bildender Künstler, Schöpfer von Klangskulpturen und Multimedia Künstler hervorgetan hat, 70 Jahre alt. Sein beeindruckendes Œuvre umfasst mediale Kunst, Radiokunst und auch traditionellere Gattungen wie Streichquartette, Cembalomusik und vieles weitere.

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Dabei legt sich Peters nicht dogmatisch auf eine Kompositionsweise fest, sondern hat im Laufe seiner Karriere eine breite stilistische Palette bespielt. So steht sein Op. 1, eine Suite aus vier Stücken für Gitarre solo, noch in einer Berg’schen Tradition der Reihentechnik und lehnt total serielle Komposition und erweiterte Spieltechniken entschieden ab, um ihr lyrische Melodielinien entgegenzusetzen. Ausgehend von diesem ersten veröffentlich­ten Werk hat sich Peters im Verlauf seiner Karriere stets neuen Medien zugewandt und angepasst. So hat er immer wieder aufwendige Ars Acustica Produktionen für Rundfunkanstalten unternommen und elektronisch wie menschlich erzeugte Klangflächen sowie deren Interaktionen erforscht. 

Als bildender Künstler hat er sich auch den Herausforderungen der Medienkunst und der multimedialen Interkation von Ton und Bild, Musik und Skulptur zugewandt. Auch hierbei kamen vielfach das Tonband und computererzeugte Klänge wie auch die diversesten literarischen Vorlagen, von der alt-ägyptischen Mystik bis hin zu einem Kafka Briefwechsel, zum Einsatz. Immer wieder jedoch kehrt der ausgebildete Gitarrist und Lautenspieler zu seinem Instrument in allen Formen zurück und schreibt unter anderem auch für E-Gitarre, wobei er die Möglichkeiten der elektronischen Bearbeitung der Klänge in Echtzeit nicht ungenutzt lässt. Auf seinem eigenen YouTube-Kanal stellt der Künstler eine repräsentative Auswahl seiner eigenen Werke mit einer eindrucksvollen visuellen Untermalung durch starke Bilder wie auch graphische Partituren zur Verfügung. Dieser ist eine eindrückliche Präsentation des Lebenswerks des Multitalents und ein Vorbild für die Nutzung der Möglichkeiten des Videoportals durch zeitgenössische Komponisten. 

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