Der Förderverein Brandenburger Symphoniker richtet alle zwei Jahre den Internationalen Komponistenwettbewerb "Brandenburger Biennale" aus. Durch die Internationalität des Wettbewerbs ist inzwischen ein weltweites Biennale-Netzwerk entstanden. Die Bewerber nutzen ihre freundschaftlichen Kontakte und rufen auch über die regulären Preisträgerkonzerte hinaus verschiedene Projekte ins Leben. Zur diesjährigen 4. Biennale hat der Verein immensen Zuspruch erfahren. 242 Komponisten aus allen Kontinenten haben sich beworben. Die Preisträger des Komponistenwettbewerbes wurden jetzt bekannt gegeben.
Am 22. und 23. Juni tagte die fünfköpfige Jury:
Michael Helmrath, Generalmusikdirektor der Brandenburger Symphoniker
Markus Rindt, der Intendant der Dresdner Sinfoniker
Andrea Pestalozza, Dirigent aus Mailand
Boudewijn Cox, belgische Komponist und ehemalige Biennale-Preisträger
Giya Kancheli, einer der weltweit bedeutendsten Komponisten unserer Zeit aus Georgien
Preisträger
Den mit 5.000 Euro dotierten Komponistenpreis erhält Carsten Hennig aus Dresden. Er bekommt einen Kompositionsauftrag für die Brandenburger Symponiker. Den "Da Capo-Preis" erhält Valery Voronov, gebürtiger Moskauer der in Köln lebt, für sein Werk "Marmor" für Ochester. Die Jury hat beschlossen zusätzlich einen 3. Preis zu vergeben. Er geht an Aleksandra Zabegaeva aus Vladivostok, die in Röthenbach an der Pegnitz lebt, für ihr Stück "Echo of Byzantium".
Die Uraufführung des Komponistenpreises wird im Rahmen eines Sonderkonzertes vermutlich im September 2011 im Industriemuseum der Stadt Brandenburg sein. Die beiden "Da Capo"-Preise werden im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Brandenburger Symponiker in der Spielzeit 2011/2012 aufgeführt werden.