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Christoph Albrecht, Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden und designierter Präsident der Bayerischen Theaterakademie, wurde zum Staatsintendanten der Bayerischen Staatsoper berufen.
Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, stellte gestern den zukünftigen Intendanten gemeinsam mit dem zukünftigen Generalmusikdirektor Kent Nagano in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor.Christoph Albrecht, der im Herbst 2002 nach zwölfjähriger Amtszeit in Dresden als Präsident der Bayerischen Theaterakademie nach München wechselt, wird 2006 die Nachfolge von Staatsintendant Sir Peter Jonas antreten.
Biografie
Christoph Albrecht wurde am 9. Dezember 1944 in Bad Elster (Vogtland) geboren. In Gotha (Thüringen) besuchte er die Grundschule, das Gymnasium in Rotenburg an der Fulda und in Kassel.
Er studierte als Stipendiat des Evangelischen Studienwerks Villigst Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Germanistik in Berlin (FU) und München.
Von 1972 bis 1977 war er an der Hamburgischen Staatsoper engagiert, zunächst als Dramaturg, dann als Leiter des Künstlerischen Betriebsbüros und als Chefdisponent. Von 1978 bis 1981 war er Künstlerischer Betriebsdirektor der Kölner Oper.
1981 kehrte er als Betriebsdirektor des Hamburg Balletts John Neumeier an die Hamburgische Staatsoper zurück. Er war entscheidend beteiligt an Gründung und Aufbau des Hamburger Ballettzentrums, in dem Compagnie, Ballettschule und Ballettinternat untergebracht sind.
Er hatte Lehraufträge an der Universität Hamburg und war Herausgeber von "10 Jahre John Neumeier und das Hamburger Ballett", Christians Verlag, Hamburg (1983) und "Solisten des Hamburger Balletts", Hamburger Ballettverlag (1985 - 1991).
Seit 1991 ist Christoph Albrecht Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden.
Nach Ende seines Vertrages am 31. Juli 2003 folgt Christoph Albrecht der Berufung durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst zum Präsidenten der Bayerischen Theaterakademie August Everding nach München.