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«Experiment in Utopie» - Bund finanziert Barenboims Musikakademie. Foto: Hufner
Daniel Barenboim Ehrendirigent der Berliner Philharmoniker. Foto: Hufner
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Daniel Barenboim Ehrendirigent der Berliner Philharmoniker

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Berlin - Die Berliner Philharmoniker haben Daniel Barenboim (76) zu ihrem Ehrendirigenten ernannt. Fünfzig Jahre nach seinem Debüt bei den Philharmonikern wolle das Orchester damit ein Zeichen der Verbundenheit setzen. Barenboim sei der Gastdirigent, der dem Orchester am engsten verbunden ist und der erste Dirigent, dem die Ehrung zuteil werde.

Seit dem 14. Juni 1969 habe Barenboim inklusive der Aufführungen in dieser Woche 229 Konzerte mit den Philharmonikern aufgeführt, darunter 49 auf Reisen, teilte das Orchester am Freitag mit. Zu den großen, unvergesslichen Erlebnissen mit Barenboim gehörten das spontane Konzert zum Mauerfall am 12. November 1989 und die Israel-Tournee im Frühjahr 1990. Barenboim habe das Orchester immer wieder mit musikalischen Raritäten bekanntgemacht - von den Werken Edward Elgars (1857-1934) bis zur Musik seiner argentinischen Heimat. Er sei nicht nur ein großer Musiker, sondern auch ein «wunderbarer Weggefährte und Freund», sagte Orchestervorstand Knut Weber.

Am Dienstag hatte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) die Vertragsverlängerung für Barenboim als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden bekanntgegeben. Demnach bleibt er bis 2027 an der Spitze der Staatsoper.

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