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Younghi Pagh-Paan. Foto: Juan Martin Koch
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Dem Menschen zugewandte Künstlerin

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Younghi Pagh-Paan erhielt in Donaueschingen die FEM-Nadel des Deutschen Komponistenverbands
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Zum vierten Mal hat die Fachgruppe E-Musik des Deutschen Komponistenverbandes (DKV) die FEM-Nadel – Ehrennadel für besondere Verdienste um die zeitgenössische Musik – verliehen. Trägerin dieser Auszeichnung 2018 ist die Komponistin und langjährige Professorin Younghi Pagh-Paan. Sie vereine in ihrer Person die kulturellen Traditionen Koreas mit der musikalischen Avantgarde des Westens, heißt es in der Begründung der Jury, bestehend aus Carin Levine, Charlotte Seither und Alexander Strauch. Als Komponistin tauche sie immer wieder in das Repertoire der koreanischen Musik ein, was Werke von eindringlicher Ausdruckskraft entstehen lasse.

Bei der Preisverleihung im Rahmen der Donaueschinger Musiktage würdigte Marita Emigholz, langjährige Redakteurin für Neue Musik bei Radio Bremen, die Preisträgerin zum einen für ihre „totale Hingabe beim Lehren“, was sich an der großen Zahl erfolgreicher Kompositionsschüler/-innen zeige. Zum anderen betonte sie das „humanistische Verantwortungsbewusstsein“, das auch ihre kompositorische Arbeit präge.

Die FEM-Nadel des DKV ehrt Persönlichkeiten, die sich vorbildlich um die Sache der zeitgenössischen Musik verdient gemacht haben. Damit will die FEM zum kulturpolitischen, sozialen wie künstlerischen Engagement inspirieren, wie es die mit der Nadel Geehrten an den Tag legen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Gerhart Baum, Frank Kämpfer und nmz-Herausgeber Theo Geißler.

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