Hauptbild
Peter Hinderthür. Foto: Lindthaler

Peter Hinderthür. Foto: Lindthaler.

Hauptrubrik
Banner Full-Size

Deutscher Filmmusikpreis 2023

Untertitel
Die Preisträger*innen wurden auf Verleihungsgala in Halle (Saale) geehrt
Vorspann / Teaser

Am 24. November wurden in einer festlichen Gala die Preisträger:innen des Deutschen Filmmusikpreises 2023 bekannt gegeben und geehrt.

Autor
Publikationsdatum
Paragraphs
Text

Der Preisträger des Filmmusikpreises 2023 in der Kategorie „Beste Musik im Film“ ging an Peter Hinderthür für seine Kompositionen zum Film „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ (2022, Regie: Kilian Riedhof). Der Laudator Alexander Detig beschrieb die Leis­tung Hinderthürs wie folgt: „Der Film lebt von den Tönen, den Geräuschen der Stadt Paris, den akustischen Atmosphären um die Hauptperson herum. Und die äußerst pointiert gesetzte Musik von Peter Hinderthür erscheint immer dann, wenn sie wirklich passt – wenn sie, wie aus einem Guss in den Film gehört. Nie zu viel, nie zu laut. Eher leise, mit zarten Gefühlen – den Gefühlen der Hauptfigur.“ Wie auch im letzten Jahr entschied sich die Jury in der Kategorie „Nachwuchs“ für zwei Preisträger. Hannes Ohde und Chrisna Lungala waren zwar einzeln ins Rennen gegangen, haben jedoch schon sehr erfolgreich miteinander komponiert. So konnte beispielsweise der Film „Istina/Truth“ (2023, Regie: Tamara Denic), für den beide gemeinsam die Musik geschrieben haben, in diesem Jahr den Student Academy Award® gewinnen. Chrisna Lungala ist Autodidakt mit Basis in München, Hannes Ohde studierte bis September 2023 Sounddesign in Düsseldorf.

Auch in diesem Jahr gab es eine Auszeichnung für besondere filmkompositorische Leistungen im Bereich des Kinderfilms zu verleihen. Mit Freya Arde hat sich die Jury für eine Künstlerin entschieden, die „in ihrem atmosphärisch geprägten Oevre einen besonderen Schwerpunkt in den Beziehungen von jungen Mädchen und Frauen erkennen lässt.“ Sie schrieb die Musik zu „Meine wunderbar seltsame Woche mit Tess“ (2019, Regie: Steven Wouterlood). In diesem Jahr sprach ihr die Jury den Preis für die Komposition des Scores zur Neuverfilmung von Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ zu, der im Oktober 2023 (Regie: Carolina Hellsgård) in die Kinos kam. Die Trophäe übergab Musikerkollege Ludwig Wright, der ebenfalls an der Musik zum Film beteiligt war.

Weitere Preisträger sind Anne Dudley (Die Gewinnerin des Ehrenpreises International) und Reinhold Heil (Ehrenpreisträger National).

Der Deutsche Filmmusikpreis wird durchgeführt von der International Academy of Media and Arts e.V. (IAMA) und der Deutschen Filmkomponist:innenunion (DEFKOM).

Ort
Autor
Print-Rubriken
Unterrubrik