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Angelika Niescier beim Winterjazz 2014 in Köln. Foto: Hufner
Deutscher Jazzpreis für Kölner Saxofonistin Angelika Niescier. Foto: Hufner
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Deutscher Jazzpreis für Kölner Saxofonistin Angelika Niescier

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Berlin - Die Kölner Saxofonistin und Komponistin Angelika Niescier wird mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Die 1970 in Polen geborene Musikerin sei mit ihrer enormen Vielseitigkeit seit vielen Jahren eine der interessantesten Figuren der europäischen Jazzszene, teilte die Union Deutscher Jazzmusiker am Freitag in Berlin mit.

Der Verband will den nach dem Posaunisten Albert Mangelsdorff benannten Preis am 3. November im Rahmen des Jazzfestes Berlin verleihen. Er ist mit 15 000 Euro dotiert und gilt als wichtigste Auszeichnung für Jazz im deutschsprachigen Raum.

 

aus der Pressemitteilung der Union Deutscher Jazzmusiker:

In der Begründung der 7-köpfigen Jury heißt es: „Angelika Niescier ist seit vielen Jahren eine der interessantesten Musikerpersönlichkeiten der europäischen Jazzszene: eine außergewöhnlich inspirierte, klangmutige Saxophonistin und Komponistin. In ihrer Arbeit für eigene Ensembles und größere Besetzungen zeigt sie eine enorme musikalische Vielseitigkeit – daneben aber auch Authentizität sowie Klarheit im musikalischen Konzept, in dem ihre persönliche Stimme immer durchscheint, und das dabei zugleich überall die Freiheit der Improvisation und die Kommunikation mit ihren Mitmusiker/innen im Blick behält.

In ihrer vielfältigen Arbeit auf und abseits der Bühne beweist sie, wie lebendig der gegenwärtige Jazz ist. Mit jedem Ton, mit jedem Wort zeigt sie große Neugier auf die Position ihres Gegenübers – und das mit einer stilistischen und integrativen Offenheit, die zur Entwicklung gemeinsamer Wege ermutigt, anstatt nur auf eigene Erfahrung zu bauen. Auch darin belegt Angelika Niescier beispielhaft, wie wichtig die Stimme des Jazz im aktuellen künstlerisch-gesellschaftlichen Diskurs ist.“

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