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Musik – ein Raum, den man am Ende nur alleine betreten kann. Foto: Martin Hufner
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Deutscher Musikrat trauert um Karl Heinrich Ehrenforth

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Mit Betroffenheit hat der Deutsche Musikrat vom Tod des Musikwissenschaftlers und Musikpädagogen Prof. Dr. Karl Heinrich Ehrenforth erfahren. Der ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik sowie Leiter des Studienganges Schulmusik an der Hochschule für Musik Detmold verstarb am Sonntag, 26. März 2017 im Alter von 87 Jahren.

Hierzu Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates: „Mit Karl Heinrich Ehrenforth verlieren wir einen der angesehensten Vertreter der Musikpädagogik, der sich über Jahrzehnte leidenschaftlich für die Förderung der Musiklehrerausbildung in Deutschland einsetzte. Als Mitglied der Forschungskommission der ‚Arbeitsgemeinschaft Musikerziehung und Musikpflege‘ gab er u.a. wegweisende Impulse für die Arbeit des Deutschen Musikrates im Bereich der Musikalischen Bildung. Sein Wirken ist für viele Musikpädagogen in Deutschland bis heute prägend. Der Deutsche Musikrat wird Karl Heinrich Ehrenforth ein ehrendes Andenken bewahren.“

Ehrenforth war nach seiner Tätigkeit als Grundsatzreferent von 1981 bis 1990 Bundesvorsitzender und danach Ehrenvorsitzender des Verbandes Deutscher Schulmusiker. Er unterstützte maßgeblich die Entwicklung und Fusion des Verbandes Deutscher Schulmusiker (VDS) und des Arbeitskreises für Schulmusik (AfS) zum Bundesverband Musikunterricht (BMU). Als Ehrenpräsident des BMU brachte er sich bis zuletzt in die musik- und kulturpolitische Arbeit des Verbandes ein. Von 1990 bis 1992 übernahm er eine Gastprofessur an der Universität Rostock und war Mitglied des Gründungssenates der dortigen Hochschule für Musik.


(Pressemitteilung des Deutschen Musikrats)