Ein Großer nimmt jetzt seinen Abschied von der Konzertbühne: Alfred Brendel, Jahrgang 1931. Den Orchestern, mit denen er bis Mitte Dezember noch auftritt, gereicht das zur Ehre: Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker, SWR Sinfonieorchester.
Mit den Freiburger Musikern tritt Brendel dreimal auf, zuerst an diesem Freitag beim Lucerne Festival, und er spielt Mozarts c-Moll-Konzert von 1786. „Finster und großartig“ nannte Alfred Einstein dieses Werk, in dem der Komponist den größten Orchesterapparat aller seiner Solokonzerte einsetzt: Mit Klarinetten und Oboen, Pauken und Trompeten. Weitere Auftritte: Am 4. Dezember in der Laeiszhalle Hamburg und am 6. Dezember im Festspielhaus Baden-Baden, dort jeweils mit Mozarts Klavierkonzert Es- Dur KV 271.
Hans Zender, langjähriger Weggefährte Brendels, dirigiert das Programm, das mit Mendelssohns „Meeresstille und glückliche Fahrt“ beginnt und mit Schuberts 4. Sinfonie c-Moll endet.