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Dirigent Robin Ticciati übernimmt Deutsches Symphonie-Orchester. Foto: Hufner
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Dirigent Lahav Shani folgt in Tel Aviv auf Zubin Mehta

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Tel Aviv - Der israelische Dirigent Lahav Shani wird neuer Musikdirektor des Israelischen Philharmonieorchesters in Tel Aviv. Er folgt damit auf Maestro Zubin Mehta, der 2019 sein Amt aufgeben wird, wie eine Sprecherin des Orchesters am Donnerstag bestätigte. Shani, der auch Pianist ist, hat unter anderem in Berlin studiert, wo er auch von Daniel Barenboim betreut wurde. 2013 gewann er den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb in Bamberg.

Der 29-jährige Shani stammt aus Tel Aviv und begann im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspiel. Er dirigierte unter anderem die Wiener Philharmoniker, die Berliner Staatskapelle sowie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Mit dem Israelischen Philharmonieorchester arbeitete er erstmals als Solopianist im Alter von 16 Jahren zusammen.

«Dieses Orchester hat meine musikalische Entwicklung schon in einem sehr jungen Alter geformt», sagte Lahav Shani nach einer Mitteilung des Orchesters. «Meine enge Beziehung zu dem Orchester zieht sich wie ein roter Faden durch mein künstlerisches Leben.» Der Dirigent wurde von den Orchestermusikern mit großer Mehrheit gewählt.

Zubin Mehta, 81, will die musikalische Leitung des Orchesters im Oktober 2019 abgeben - nach genau 50 Jahren im Amt. Der 1936 in Mumbai geborene und in Wien ausgebildete Mehta war 1969 zum musikalischen Berater, 1977 zum Musikdirektor und 1981 zum Musikdirektor auf Lebenszeit ernannt worden.

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