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Max Richter Foto: Yulia Mahr
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Elf Fragen an Max Richter

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„Anglo-deutscher Auslandsschotte, staatenloser Berliner Komponist von Musikfiktion,“ so beschreibt sich Max Richter selbst. Richter hat klassische Komposition und Klavier an der University of Edinburgh und an der Royal Academy of Music studiert. Am Tempo Reale in Florenz lernte er bei dem bekannten italienischen Komponisten Luciano Berio. Nach seinem Studium gründete Richter das aus sechs Pianisten bestehende Ensemble Piano Circus mit, das zeitgenössische Kompositionen unter anderem von Arvo Pärt, Brian Eno, Philip Glass und Steve Reich aufführt. Max Richter zeichnet ein einprägsamer Kompositionsstil aus, durch die Verbindung von Ambient Samples mit kammermusikalischer Instrumentierung.

 

Welche Musik macht Sie stark?
Bach, Godspeed You! Black Emperor, Autechre, Dylan, Purcell, Kraftwerk, Mahler, Nick Drake, Anton Webern, The Kinks, Gérard Grisey.

Bei welcher Musik werden Sie schwach?
William Byrd: Five Part Mass.

Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab?
Gesang, bei dem Autotune verwendet wird.

Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln?
John Cage 4’33“.

Wenn Sie „König von Deutschland“ wären: Was würden Sie als Erstes tun?
Das Internet ausschalten und Arbeiten gesetzlich verbieten.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?
Beatles 1962-1966 (Ich bin ein klassisch ausgebildeter Musiker).

Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles?
Die ganze B Seite von Abbey Road

Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten?
Autotune.

Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous,  den ersten Kuss? 
The Damned – New Rose.

Woran starb Mozart?
Armut – aber in einer wichtigen Art und Weise ist Mozart immer noch am Leben und wohlauf und das wird er sein, so lange die Menschheit existiert. 

Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen?
Das ist definitiv nicht meine Entscheidung! 

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