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Ab 2025/26 Chef des SWR Symphonieorchesters: François-Xavier Roth. Foto: SWR/Holger Talinski
Ab 2025/26 Chef des SWR Symphonieorchesters: François-Xavier Roth. Foto: SWR/Holger Talinski
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François-Xavier Roth wird zur Saison 2025/26 Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters

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Stuttgart - Der Dirigent François-Xavier Roth übernimmt mit Beginn der Spielzeit 2025/26 die Leitung des SWR Symphonieorchesters. Er folgt am Pult auf Teodor Currentzis, der seit 2018 an der Spitze des Orchesters steht. Roth, der auch die Künstlerische Leitung erhält, sei nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern ein ebenso guter Kommunikator, würdigte ihn SWR-Intendant Kai Gniffke am Freitag. „François-Xavier Roth ist genau der richtige Dirigent für unser Orchester und den SWR.“

Roth ist seit 2015 Generalmusikdirektor der Stadt Köln. Der 50-Jährige leitet in dieser Funktion das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln. Unter anderem gründete der Franzose im Jahr 2003 das
Orchester Les Siècles, ein Ensemble, das Musik aller Epochen auf historischen Instrumenten interpretiert. Gastdirigate hatte er unter anderem bei den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Concertgebouw Orkest Amsterdam.

Der SWR und Baden-Württemberg sind für Roth keine Unbekannten: Von 2011 bis 2016 war er Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Im Juli 2020 stand er erstmals am Pult des SWR Symphonieorchesters und dirigierte einen Live-Stream. Laut SWR erhält Roth einen Vertrag über fünf Jahre. Bereits eine Spielzeit vor dem Start werde er als designierter Chefdirigent bei mehreren Konzertprojekten am Pult des Symphonieorchesters stehen.

 

ergänzend dazu die Pressemeldung des SWR:

François-Xavier Roth wird Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des SWR Symphonieorchesters

François-Xavier Roth übernimmt zur Spielzeit 2025/2026 die Position des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters beim SWR Symphonieorchester. Er tritt damit die Nachfolge von Teodor Currentzis an, der seit 2018 an der Spitze des Orchesters steht und diesem auch zukünftig verbunden bleiben soll.

François-Xavier Roth gilt als einer der innovativsten Dirigenten und Programmgestalter auf dem internationalen Parkett. Er ist aktueller Generalmusikdirektor der Stadt Köln, leitet in dieser Funktion das Gürzenich-Orchester und die Oper Köln, ist zudem Erster Gastdirigent des London Symphony Orchestra und steht als Künstlerischer Leiter an der Spitze des Atelier Lyrique de Tourcoing. Sein exzellenter Ruf gründet sich nicht zuletzt auf seine Erfolge mit dem von ihm im Jahr 2003 gegründeten Orchester Les Siècles, ein Ensemble, das Musik aller Epochen auf jeweils entsprechenden historischen Instrumenten interpretiert. François-Xavier Roths Gastdirigate beschränken sich auf ausgewählte internationale Spitzenorchester und ‑opernhäuser, darunter die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, das Concertgebouw Orkest Amsterdam, das Boston Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra sowie die Bayerische Staatsoper und die Berliner Staatsoper Unter den Linden. François-Xavier Roths CD-Einspielungen genießen Referenzstatus und sind mit internationalen Preisen dekoriert. Im Jahr 2020 wurde ihm als bis dato jüngstem Künstler der Ehrenpreis des Deutschen Schallplattenpreises verliehen.

Gemeinsame Konzerterlebnisse

François-Xavier Roth war von 2011 bis 2016 Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg. Im Juli 2020 stand er erstmals am Pult des SWR Symphonieorchesters und dirigierte einen Live-Stream aus der Stuttgarter Liederhalle mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Edgar Varèse und Béla Bartók. Im Juni dieses Jahres kehrte er im Rahmen der Pfingstfestspiele Baden-Baden ans Pult des SWR Symphonieorchesters zurück und begeisterte mit seinem Dirigat der siebten Sinfonie von Gustav Mahler Publikum, Presse und Orchestermitglieder gleichermaßen.

Vertrag über fünf Jahre

François-Xavier Roth tritt sein Amt zur Saison 2025/2026 an. Sein Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Pro Spielzeit wird er 14 Wochen mit dem SWR Symphonieorchester arbeiten. Neben Konzertdirigaten im Rahmen von Abonnementkonzerten in Stuttgart, Freiburg und Mannheim wird Roth das SWR Symphonieorchester auch bei den Donaueschinger Musiktagen, den Schwetzinger SWR Festspielen sowie auf nationalen und internationalen Tourneen dirigieren. Zudem wird es sich intensiv Musikvermittlungsprojekten widmen, die sich an Menschen jeglichen Alters richten. In Ergänzung zu Konzertstreams und Aufzeichnungen für Radio und Fernsehen sollen seine Konzerte mit dem SWR Symphonieorchester auch auf physischen Tonträgern wie CD und DVD dokumentiert werden. Bereits in der Spielzeit 2024/2025 wird Roth als designierter Chefdirigent bei mehreren Konzertprojekten am Pult des SWR Symphonieorchesters stehen.

Begnadeter Musiker und Kommunikator

Kai Gniffke, Intendant des SWR: „François-Xavier Roth ist genau der richtige Dirigent für unser Orchester und den SWR. Er ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern ein ebenso guter Kommunikator. Er hat es geschafft, ein Millionenpublikum im französischen TV für klassische Musik zu begeistern. François-Xavier Roth brennt für die Idee, mit klassischer Musik tatsächlich alle Menschen zu erreichen - egal ob versierte Klassikfans oder Menschen, die bisher noch keine Berührung mit klassischer Musik hatten. Dabei werden wir ihn mit all unseren Möglichkeiten unterstützen."

Ein musikalisches Universum schaffen für und mit dem Publikum François-Xavier Roth: „Ich fühle mich sehr geehrt, die Position des Chefdirigenten und Künstlerischen Leiters des SWR Symphonieorchesters ab 2025 anzunehmen. Dieses noch junge Orchester besitzt eine einzigartige DNA: Die Musikerinnen und Musiker sind überaus erfahrene und leidenschaftliche Verfechter der Musik unserer Zeit und gehen gleichzeitig historisch informiert an Repertoire der letzten Jahrhunderte heran - zwei Aspekte, die mir persönlich sehr am Herzen liegen. Ich freue mich auf unsere gemeinsamen Projekte und Herausforderungen mit all ihren pädagogischen, sozialen und medialen Möglichkeiten, um für und mit unserem Publikum ein musikalisches Universum zu erschaffen."

Einer der aufregendsten Dirigenten unserer Zeit

Anke Mai, SWR Programmdirektorin Junge Formate, Wissen und Kultur: „François-Xavier Roth ist einer der aufregendsten Dirigenten unserer Zeit. Seine Konzerte sind wahre Ereignisse, die dem Publikum völlig neue Perspektiven eröffnen. Deshalb freue ich mich sehr auf seine Zusammenarbeit mit unserem Orchester. Roths Expertise für alte und neue Musik passt geradezu idealtypisch zum künstlerischen Profil des SWR Symphonieorchesters. Und dass François-Xavier Roth nun zum SWR zurückkehrt, sehe ich als Ausweis der bemerkenswerten Entwicklung unseres Orchesters und als Kompliment für unsere Musikerinnen und Musiker und deren herausragende Qualität."

Besonderer Mensch und Musiker

Frank-Michael Guthmann, Solocellist und Orchestervorstand des SWR Symphonieorchesters: „Nach dem ersten gemeinsamen Konzert des SWR Symphonieorchesters mit François-Xavier Roth und Mahlers siebter Sinfonie bei den diesjährigen Pfingstfestspielen in Baden-Baden war uns klar, dass unsere besondere Geschichte mit diesem besonderen Menschen und Musiker weitergehen muss. Wir sind sehr glücklich, dass es gelungen ist, auch mit der Verpflichtung des zweiten Chefdirigenten des SWR Symphonieorchesters eine so herausragende und inspirierende Musikerpersönlichkeit zu gewinnen."

Eröffnet ungeahnte Möglichkeiten

Sabrina Haane, Gesamtleiterin des SWR Symphonieorchesters: „Ich kann mir keinen geeigneteren Chefdirigenten für die nächste Erfolgsstufe des SWR Symphonieorchesters vorstellen als François-Xavier Roth. Er ist nicht nur ein Ausnahmedirigent und phänomenaler Programmgestalter, sondern tritt auch unnachahmlich charmant in den Austausch mit dem Publikum. Diese Eigenschaften werden im Verbund mit seiner großen Präsenz für das SWR Symphonieorchester und sein Publikum bislang noch ungeahnte Möglichkeiten eröffnen. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, dass Teodor Currentzis auch nach Ablauf seines Vertrags seine Zusammenarbeit mit dem SWR Symphonieorchester fortsetzen möchte. Er hat in den vergangenen Spielzeiten Großartiges geleistet, dafür gebührt ihm unser aller Dank."

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