Die Musikpädagogin Irmgard Merkt, die Komponistin Charlotte Seither, die stellvertretende Geschäftsführerin des Deutschen Kulturrates (DKR) Gabriele Schulz und DKR-Geschäftsführer Olaf Zimmermann gehören zu den 19 Persönlichkeiten, denen die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, am 6. März in der Barenboim-Said Akademie Berlin den Bundesverdienstorden überreicht hat.
Grütters würdigte die 14 Ordensträgerinnen und fünf Ordensträger als „beherzte Streiterinnen und Streiter für faire Chancen sowie als erfolgreiche Vorbilder, um Frauen in Kultur und Medien zur eigentlich selbstverständlichen Gleichstellung zu verhelfen. Mit ihrem Engagement machen sie sich alle gemeinsam dafür stark, dass großartige Kultur- und Medienfrauen die ihnen gebührende Wertschätzung bekommen.“
Grütters weiter: „An der Spitze von Kultureinrichtungen und Medienunternehmen, in Gremien und Jurys, sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Seit Beginn meiner Amtszeit setze ich mich deshalb dafür ein, die Parität der Geschlechter auf allen Ebenen in Kultur und Medien zu verbessern.“ Daher habe sie dem Bundespräsidenten bewusst eine Vorschlagsliste übermittelt, auf der Künstlerinnen und weibliche Kreative deutlich überwiegen. Dabei sei es wichtig gewesen, auch Männer zu ehren, die sich für Gleichberechtigung einsetzen. „Geschlechtergerechtigkeit kann nur als gemeinsames Anliegen von Frauen und Männern gelingen“, sagte Grütters. Auch der Deutsche Musikrat gratulierte den neuen Ordensträger*innen aus dem Musik- und Kulturbereich.