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Grammy-Gewinner: Indischer Musiker Zakir Hussain gestorben

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Der indische Tabla-Trommler Zakir Hussain verschmolz Musiktraditionen und gewann bis zuletzt noch internationale Preise. Er arbeitete mit vielen Musikgrößen zusammen - unter anderem mit George Harrison.

Der indische Trommler Zakir Hussain ist tot. Der mehrfache Grammy-Gewinner starb im Alter von 73 Jahren in einem Krankenhaus in San Francisco, wie indische und US-amerikanische Medien unter Berufung auf die Familie des Musikers berichteten.

Hussain stand erstmals im Alter von sieben Jahren auf der Bühne. Wie sein Vater Alla Rakha spielte er die Tabla, ein indisches Schlaginstrument. 1970 zog er in die USA und gründete gemeinsam mit der britischen Gitarrenlegende John McLaughlin die Band Shakti. Mit einer Verschmelzung aus Jazz und klassischer indischer Musik erreichte die Band internationale Bekanntheit.

Er arbeitete unter anderem mit dem Star-Cellisten Yo-Yo Ma, dem Jazz-Saxofonisten Charles Lloyd und dem früheren Beatles-Mitglied George Harrison zusammen. Im Lauf seiner Karriere gewann Hussain vier Grammys, drei davon noch Anfang 2024.

«Außergewöhnliches Vermächtnis»

Der Musiker starb nach Angaben seiner Familie an den Folgen einer sogenannten Idiopathischen Lungenfibrose (IPF), einer Form der Lungenvernarbung. «Er hinterlässt ein außergewöhnliches Vermächtnis, das von unzähligen Musikliebhabern auf der ganzen Welt geschätzt wird», hieß es in der Mitteilung.

«Die Musik hat mich in die Welt gebracht, sie hat die Welt zu mir gebracht», sagte der Musiker der indischen Nachrichtenagentur PTI 2023 in einem Interview. Er könne sich nicht vorstellen, ohne die Tabla zu leben. «Sie ist ein Bruder, ein Freund, sie ist das Bett, in dem ich schlafe.»

 

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