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Händel-Preis für Countertenor Jaroussky - Händel-Festspiele länger

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Halle - Der französische Sänger Philippe Jaroussky (36) erhält den Händel-Preis 2015. Er sei einer der besten Countertenöre der Welt, teilten die Initiatoren der Händel-Festspiele am Montag in Halle mit. Der Preis wird traditionell während der Festspiele verliehen, die im kommenden Jahr vom 30. Mai bis zum 14. Juni in die Geburtsstadt von Georg Friedrich Händel (1685-1759) locken.

 

Mehr als 100 Veranstaltungen sind geplant - von selten gespielten Opern wie «Lucio Cornelio Silla» bis hin zu wissenschaftlichen Konferenzen. Erstmals sollen die Händel-Festspiele 16 Tage dauern - sechs Tage länger als bislang. Das Motto lautet diesmal «Händel und seine Interpreten».

Eröffnet werde das Festival in der Georg-Friedrich-Händel Halle mit einem Konzert des Händelfestspielorchesters Halle und dem Dresdner Kreuzchor gemeinsam mit «herausragenden» Solisten, sagte Intendant Clemens Birnbaum. Diese musikalische Kombination sei bislang einmalig. Am 6. Juni gebe es eine zweite Aufführung in der Dresdner Kreuzkirche anlässlich der Dresdner Musikfestspiele.

Zu einem der Höhepunkte des Festivals gehöre die Aufführung der «Feuerwerksmusik», bei der 58 Musiker historische Oboen, Trompeten, Hörner und Pauken spielen, hieß es. Ein Feuerwerk runde das Konzert ab. Unter den Musikern, die in Halle erwartet werden, sind Max Emanuel Cencic, Christine Schäfer und Franco Fagioli.

Zu den 20 Veranstaltungsorten, zu denen unter anderem auch das Goethe-Theater im nahe gelegenen Bad Lauchstädt oder ein Schiff auf der Saale zählen, gehört in diesem Jahr auch ein Open-Air-Platz im Stadtzentrum neu hinzu. Auch in Göttingen werden Händel-Festspiele veranstaltet. In diesem Jahr kamen 45 000 Besucher zu dem Festival. 

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