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Harfenist Álmos László Tallós, Gewinner des Elsie Kühn-Leitz Stipendiums 2024/25 / Wetzlarer Kulturgemeinschaft e.V.

Harfenist Álmos László Tallós, Gewinner des Elsie Kühn-Leitz Stipendiums 2024/25 / Wetzlarer Kulturgemeinschaft e.V.

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Harfenist Álmos László Tallós ist der Gewinner des Elsie Kühn-Leitz Stipendium 2024/25

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Er erfinde die Musik im Moment des Spiels neu, sagt Álmos László Tallós, Gewinner des Elsie Kühn-Leitz Stipendium 2024/25, nach der Juryentscheidung. Der 21-jährige Ungar studiert an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Harfe bei Prof. Xavier de Maistre und Anaëlle Tourret. Im Wettbewerbsvorspiel am 6. September 2024 in Haus Friedwart hat er sich gegen die beiden anderen Finalisten, die 24-jährige Sopranistin Antonia Modes und den 25-jährigen Pianisten Jonas Stark, durchgesetzt.

Álmos Tallós wird für zwei Semester monatlich 400 € erhalten und als Teil des Stipendiums zudem zwei Konzertengagements in Wetzlar sowie in Wetzlars Partnerstadt Avignon haben, dort in Zusammenarbeit mit dem Orchestre National Avignon Provence. „Als internationaler Student hat man es besonders schwer, Konzerte und Auftritte zu organisieren, weil man keinen etablierten Kontaktkreis hat“, freut sich der junge Harfenist über die mit dem Stipendium verbundenen Konzertauftritte. 

Die Jury zeigte sich begeistert von der Musikalität und Kreativität des Stipendiaten und von den improvisatorischen Fähigkeiten des jungen Künstlers. Das Auswahlgremium lobt, dass er auch neues Repertoire für sein Instrument arrangiert und selbst komponiert. Für den jungen Harfenisten ist das ein wichtiger Teil seiner künstlerischen Tätigkeit: „Mit meinem Spiel und meinen Kompositionen möchte ich neu definieren, wie die Harfe wahrgenommen wird, wie sie klingt, was auf der Harfe überhaupt möglich ist.“ Álmos Tallós konzertiert regelmäßig sowohl als Solist als auch mit Orchestern und ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. beim Internationalen Harfen-Wettbewerb in Szeged, der Grand Metropolitan International Music Competition und der Hong Kong International Harp Competition.

Beworben für das Elsie Kühn-Leitz Stipendium hatten sich Studierende aus 14 Ländern, die an deutschen Musikhochschulen ihre künstlerische Ausbildung absolvieren. Die international besetzte Jury hatte es nicht leicht, eine Auswahl zu treffen, denn „das Niveau aller Bewerbungen war erneut auf höchstem Niveau“, betont der Vorsitzende der Wetzlarer Kulturgemeinschaft Boris Rupp, der zur achtköpfigen internationalen Jury zählt.

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