Seit fast zehn Jahren leitet der 66-jährige gelernte Pianist das renommierte Festival. Jetzt folgt ein Nachschlag – wohl bis 2031.
Markus Hinterhäuser bleibt Intendant der Salzburger Festspiele. Sein Vertrag sei um fünf Jahre bis 2031 verlängert worden, mit einer beiderseitigen Auflösungsmöglichkeit zum Herbst 2029, teilten die Festspiele am Donnerstagabend mit. Der 66-Jährige habe sich im Hearing der Kandidatinnen und Kandidaten eindeutig durchgesetzt. „Sein künstlerisches Konzept, sein Gefühl und Geschick betreffend die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen sowie sein Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten, haben uns einfach überzeugt“, betonte der Kuratoriumsvorsitzende Hans Scharfetter.
Hinterhäuser sagte in einer ersten Reaktion, die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele verantworten zu dürfen, sei nicht nur ein besonderes Privileg, es sei eine wirkliche Herzensangelegenheit. „In den kommenden Jahren werden wir vor allem wegen der Renovierung und Erweiterung der Festspielhäuser vor eminenten Herausforderungen stehen; unser Anspruch an höchste Qualität bleibt davon selbstverständlich unberührt“, sagte der Intendant weiter. Hinterhäuser, der in Wien und Salzburg Klavier studiert hat, ist seit 2016 künstlerischer Leiter des weltweit höchst renommierten Festivals. Insgesamt hatten sich sieben Männer und eine Frau um die Aufgabe beworben, fünf von ihnen wurden für das Hearingam Donnerstag eingeladen.