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Johannes Wollasch ist neuer Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV)

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Stuttgart. Die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) hat seit Mitte Februar mit dem 29-jährigen Johannes Wollasch einen neuen Geschäftsführer. Der Profi aus dem Bereich Kultur und Management setzte sich gegen 20 Mitbewerber durch. „Mein Wunsch ist es, das Wir-Gefühl zwischen den unterschiedlich gestrickten Landesverbänden zu einem modernen und leistungsfähigen Bundesverband zu fördern“, sagt Wollasch. Dabei liege ihm besonders eine gute und harmonische Gemeinschaft am Herzen.

Wollasch wurde am 11. März 1986 in Bad Cannstatt (Stuttgart) geboren und studierte an der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung in Pforzheim Betriebswirtschaft mit der Vertiefung Personalmanagement. Es folge ein weiteres Studium für Kultur, Wissenschaft und Kulturmanagement am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg. Danach war er an mehreren Projekten als Wirtschaftsberater bei einer Versicherung, am Deutschen Theater in Göttingen und an der Musikhochschule in Trossingen beteiligt.

Auch musikalisch ist Wollasch kein ungeschriebenes Blatt. In der A-cappella-Band „vorlaut“ aus Bönnigheim ist er als Sänger und Manager mit dabei. Die Band bietet von geistlicher Chormusik bis hin zu modernen A-cappella-Stücken ein breites Band an Liedern dar. Außerdem ist er als Sänger, als Chorvertreter und als Mitglied des Vorstandes im Knabenchor capella vocalis aus Reutlingen eingebunden. Seit der Gründung vor 20 Jahren hat sich dieser Knabenchor zu einem Spitzenensemble entwickelt. Dort werden Chorwerke auf höchstem Niveau musiziert. Außerdem ist er als Sänger, als Chorvertreter und als Mitglied im Schwäbischen Chorverband an Projekten für die Nachwuchsarbeit beteiligt. Auf beruflicher Ebene ist das neue Amt als BDMV-Geschäftsführer seine erste feste Anstellung.

Bereits in den ersten drei Wochen nach Amtsantritt hat sich Wollasch in den Landesverbänden Thüringen, Sachsen und Nordbayern vorgestellt und dabei eine guten Eindruck über die Arbeit vor Ort gewonnen. In den nächsten Monaten, so Wollasch, stehe auch ein Besuch der anderen Landes- und Fachverbände auf dem Programm. „Ich möchte die Interessen der Landes- und Kreisverbände sowie der vielen musiktreibenden Vereine bei uns im Verband vertreten und managen", sagt Wollasch.