Hauptrubrik
Banner Full-Size

Jugend kulturell Förderpreis 2008 "Popmusik"

Publikationsdatum
Body

Gleich zwei Gewinner beim Hamburger Finale: „My baby wants to eat your pussy“ und „Johanna Zeul und Band“ teilen sich den ersten Platz. Die Bochumer Band „Tommy Finke & Band“ erhielt den zweiten Preis und der Publikumspreis ging an die Hamburger Band „Phrasenmäher“.

Mit der 13. Ausschreibung des Jugend kulturell Förderpreises suchte die HypoVereinsbank erstmalig Newcomerbands aus der Sparte „Popmusik“. Aus 300 Bewerbungen haben es sechs Formationen bis ins Finale geschafft und am Dienstag, 11. November 2008, in der Hamburger Fabrik, um Platzierung und Preisgelder gespielt.

Im Finale waren dabei: „Tommy Finke und Band“ (Bochum), „Johanna Zeul und Band“ (Berlin), „Bellevue“ (Hamburg), „My baby wants to eat your pussy“ (Mannheim), „Gammalapagos“ (Leipzig) und „Phrasenmäher“ (Hamburg). Die Expertenjury mit Pe Werner und unter dem Vorsitz von Udo Dahmen (Popakademie Baden-Württemberg) hat Preisgelder in Höhe von Euro 12.500 vergeben.
Mehr als 800 Konzertbesucher und geladene Gäste ließen sich von den Live-Auftritten der jungen Künstler mitreißen. Durch den Abend führte der TV-Journalist Markus Tirok.
Zum ersten Mal wurde der erste Preis dann gleich zweimal vergeben: „My baby wants to eat your pussy“ hat die Jury mit einer individuellen Bühnenshow und einem großartigen Auftritt begeistert. „Johanna Zeul und Band“ überzeugte die Experten ebenfalls durch ihre Originalität und ihr außergewöhnliches Talent. Beide Bands erhielten Euro 4.000. Der zweite Preis mit einem Preisgeld in der Höhe von Euro 3.000 ging an die Bochumer Band „Tommy Finke und Band“. Die Herzen der Hamburger Konzertbesucher waren der Band „Phrasenmäher“ zugeflogen. Sie gewann den Publikumspreis in Höhe von Euro 1.500.
Die Experten-Jury zeigte sich fasziniert vom Temperament der Bands und lobte die Performances aller Gruppen. Udo Dahmen: „Wenn alle Bands in Deutschland so gut sind wie die jungen Musiker, die wir heute Abend gesehen haben, dann muss uns um die Zukunft der Popmusik in Deutschland nicht bange sein. Ich war begeistert von der Qualität und dem Niveau der Bands und bin davon überzeugt, dass wir mit den Preisträgern drei Acts ausgezeichnet haben, von denen in den nächsten Jahren zu hören sein wird.“
Pe Werner zum Entscheid: „Wir haben heute Abend sehr gute Bands gesehen, das Niveau war bei allen sehr hoch, keine Rede von Nachwuchs, sondern da haben junge Profis auf der Bühne gestanden. Mehr davon! Johanna Zeul hat eine außergewöhnliches Begabung, ungewöhnliche Texte zu schreiben, die intelligent und emotional zugleich sind, und auf der Bühne ist sie wie ein Orkan, der über das Publikum kommt.“
Udo Lindenberg zur Erstplatzierung von „My baby wants to eat your pussy“: „Vorherragende Band. Da wär’ ich doch gern mal 1. Fan-Club-Vorliegender bei so ’ner hübschen Kapelle!“
Die Experten-Jury war durch sieben Mitglieder vertreten:
Vorsitz: Prof. Udo Dahmen (Popakademie Baden-Württemberg, Künstlerischer Direktor und Geschäftsführer), Christian Stolberg (Musikexpress, Chefredaktion), Pe Werner (Musikerin, Komponistin),
Stefan Michalk (Bundesverband der Musikindustrie, Geschäftsführer), Gunther Buskies (Tapete Records, Geschäftsführer), Ina Lieckfeld (Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH, Bocking Agent) und
Christiane Gabor (HypoVereinsbank, Leitung "Jugend kulturell").

 

Ort
Musikgenre