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Ken Gorbey ausgezeichnet

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Der Projektdirektor des Jüdischen Museums Berlin, Ken Gorbey, ist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Damit würdige die Bundesrepublik die Verdienste Gorbeys um dieses Haus, sagte Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin (SPD) bei der Verleihung am Montag in Berlin.

Ohne die Erfahrungen, das Organisationsgeschick und den rastlosen Einsatz des Neuseeländers wäre das Museum nicht das geworden, was es heute sei, «ein nationaler und internationaler Magnet, der Menschen aus der Stadt, aus dem ganzen Land und Gäste aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland gleichermaßen zu Hunderttausenden anzieht. Dieses Museum ist eine große Bereicherung der deutschen Kulturlandschaft.»
Gorbey hatte die Dauerausstellung «Zwei Jahrtausende Deutsch-Jüdische Geschichte» in knapp eineinhalb Jahren im Jüdischen Museum Berlin eingerichtet. Das vor einem Jahr eröffnete Haus gehört mit 750 000 Besuchern zu den meistbesuchten Museen Deutschlands.
Der Museumsfachmann Gorbey, 1942 geboren, hat unter anderem das Museum von Melbourne, das Australische Museum und das Nationale Museum von Australien beraten. Seit 1988 war er Leiter für Ausstellungen und Forschung im Nationalmuseum Neuseelands, Te Papa, das bereits im ersten Jahr seines Bestehens zwei Millionen Besucher hatte.
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